Mit dem großen Flüchtlingstreck kam der Syrer Yasser Alkasem 2015 nach Hartenholm. Er und seine nachgeholte Familie fanden hier ihr neues Zuhause. Nun reiste Ehefrau Kholoud Alali nach Aleppo, um ihre Eltern zu sehen. Trotz der Wiedersehensfreude: Es wurde eine traurige Reise in eine Ruinenstadt.

„Das Thema Wasserversorgung ist in der Gemeinde seit fast 30 Jahren ein Politikum“, sagte Bürgermeister Klaus Gerdes (Wählergemeinschaft Schmalfeld) mit einem leichten Seufzen in der Stimme. Während der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung Schmalfeld in der Hirtendeel ging es erneut darum.

„Mehrgenerationen-Bürgerhaus, das ist schon eine tolle Wortschöpfung, darauf muss man erst einmal kommen“, betont Oerings Bürgermeister Bodo Nagel (WGO) bei einer kleinen Feierstunde zur Grundsteinlegung des neuen Gebäudes in der Dorfmitte.

Eine Premiere feierte die Hartenholmer Kinder- und Jugend-Vertretung (KiJuVH) mit dem ersten Seifenkistenrinnen in ihrem Dorf. 17 Teilnehmer zwischen vier und 78 Jahren nahmen in sieben Fahrzeugen an dem Rennen auf der Straße Wiesendamm teil.

Vor 50 Jahren war Hartenholm der Drehort eines ungewöhnlichen Science Fiction-Films mit Vivi Bach und Dietmar Schönherr in den Hauptrollen. Zeitzeugen erinnern sich an die Dreharbeiten.

Mit „einer Tasse Bier und einem Teller Wurst“ sind die Bürger aus Hasenmoor und Hartenholm gern dabei, die nächste Etappe des Werner-Rennens einzuläuten. Die Veranstalter zeigten sich überrascht, dass trotz Regens rund 400 Einwohner den Hangar auf dem Flugplatz Hartenholm füllten.

2010 machte ein „Terrorstorch“ im Kreis Segeberg, in Steinbeck, Schlagzeilen. Adebar hatte es unweit seines Horstes auf blank geputzte Autos abgesehen. Sobald er sich in den blinkenden Karossen widerspiegelte, hackte er zu. Jetzt gibt es so einen verhaltensauffälligen Storch auch in Hartenholm.

Sieben Bürgermeister im Amt Itzstedt wollen sollen klare Worte wechseln mit dem Tangstedter Amtsausschussmitglied Arne Müssig (CDU). Er ist zu dem Treffen eingeladen, um Stellung zu nehmen zu seiner Mitgliedschaft in einer Tangstedter Bürgerinitiative (BI). Die hat zum Ziel, das Amt zu verlassen.

18 Jahre als Vorstandsmitglied, die letzten zwölf davon als Chefin, hat Maren Schümann den Landfrauenverein Hartenholm geprägt. „Du bist der Verein, ohne dich werden die Zeiten schlechter“, sagte ihre Stellvertreterin Gaby Thomsen. Nachfolgerin wurde Tamara Wiemer.

Café Vielfalt, der Name ist Programm. Der Kaltenkirchener Verein Regenbogen als Ansprechpartner für die individuelle Unterstützung junger Menschen und Familien betreibt das Café an der Von-Bodelschwingh-Straße seit einem Jahr. „Wir möchten es gern bekannter machen“, betont Leiterin Silke Zimmermann.

Angeblich haben die am Werner-Rennen eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren unterschiedliche Aufwandsentschädigungen erhalten. Das stimme aber nicht, teilten die Verantwortlichen mit. Laut Feuerwehr wurden fast 9000 Stunden für 440 Feuerwehrleute abgerechnet, dazu die Gebühren für die Fahrzeuge.

Zum Amtsvorsteher im Amt Itzstedt wurde Bernhard Dwenger (CDU) aus Kayhude am Donnerstag gewählt. Mit 59 Ja-Stimmen, 14 Mal Nein und einer Enthaltung fand er nach vergeblichen Anläufen mit zwei anderen Kandidaten seiner Fraktion in der Zeit nach der Kommunalwahl die erforderliche Mehrheit.

An der offenen Ganztagsschule Schmalfeld/Hasenmoor Hartenholm mit ihren beiden Standorten denken die Jungen und Mädchen zu Weihnachten an die Kinder, denen es nicht gut geht. 75 Pakete schicken sie nach Montenegro.

„Hier läuft einiges quer“, sagt Bernhard Dwenger enttäuscht. Er war als möglicher CDU-Kandidat als den Amtsvorsteher im Amt Itzstedt ins Spiel gebracht worden und galt auch bei SPD und den Wählergemeinschaften als mehrheitsfähig. Doch ausgerechnet die eigenen Parteifreunde wollen Dwenger nicht.

Einen „großen Bahnhof“ gab es am Wochenende für das neue Löschgruppenfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Hartenholm. Natürlich galt die Begrüßung mit Sirene und Wasserfontäne auch der Crew, die das 330000 Euro teure Fahrzeug über die Strecke von 864 Kilometern aus Bayern abgeholt hatte.

Alter und neuer Amtsvorsteher der sieben Gemeinden im Amt Itzstedt ist Volker Bumann (72) aus Sülfeld. Gewählt wurde er nicht in dieses Amt, sondern von Landrat Jan Peter Schröder gefragt, ob er bereit sei, den Posten zu übernehmen. Diesen hatte Bumann zuvor fünf Jahre ausgeübt.

Drama oder Komödie? Ganz sicher waren sich die rund 40 Gäste der Amtsausschuss-Sitzung am Freitagabend im Verwaltungsgebäude nicht. „Ohnsorgtheater ist nichts dagegen“, meinte ein älterer Zuschauer angesichts von vier Wahldurchgängen für die Wahl eines Amtsvorstehers oder einer Amtsvorsteherin.

Auf einen langen Abend „mit Thermosflasche und Brotdose“ richtet sich Jürgen Lamp (CDU), Tangstedts Bürgermeister, bei der nächsten Sitzung des Amtsausschusses am kommenden Freitag ein. In dritter Auflage sollen die 23 Mitglieder aus sieben Gemeinden einen neuen Amtsvorsteher wählen.

Nun wird die Zeit knapp. Auch im zweiten Anlauf gelang es im Amtausschuss Itzstedt nicht, einen neuen Amtsvorsteher oder eine neue Amtsvorsteherin zu wählen.

Ein ausrangierter Rettungsring des ehemaligen Marinebootes „Bad Bramstedt“ war vor zehn Jahren das Geschenk von Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des damals an der Rosenstraße neu eröffneten Familienbüros in Bad Bramstedt.