Eine Umfrage in der Region zeigt: Viele Betriebe sind startklar für eigene Impfangebote, wenn sie doch nur den Impfstoff für ihre Mitarbeiter hätten. Thyssen Krupp Marine Systems will nach Pfingsten beginnen. Es fehlt allerdings bei einigen Firmen auch an medizinischem Personal.

Der Mieterbund kann "damit leben", aber die 50/50-Kostenregelung, die der Bund jetzt plant, sorgt bei Eigentümern im Norden für große Empörung. Wenn sie jetzt Nebenkosten mittragen müssten, woher soll das Geld für Invesitionen kommen?

Der Bund hatte auf der „Nationalen maritimen Konferenz“ außer erstaunlich vieler warmer Worte über einen zukunftsfähigen Schiffbau wenig übrig. Das reicht nicht, kommentiert Wirtschaftschef Florian Hanauer.

Viele Forderungen gab es auf der "Nationalen Maritimen Konferenz", etwa nach zukunftsfähigem und klimafreundlichem Schiffbau oder einer stärkeren Koordination in Europa. Die mündeten aber kaum in konkreten Ergebnissen. Die IG Metall macht aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl.

Vor dem Werfttor von Thyssen Krupp Marine Systems fand die zentrale Kundgebung zur maritimen Konferenz in Schleswig-Holstein statt. Dabei demonstrierten neben der IG Metall auch Politiker von CDU, SPD, Grünen und Linken eine seltene Einigkeit für den Schiffbau - und forderten staatliche Aufträge.

Die Pflicht, Insolvenz zu beantragen, läuft wieder. Deshalb rechnet das Kieler IfW mit einer Insolvenzwelle, die Auskunftei Criffbürgel geht von 761 mehr Pleiten im Norden aus. Creditreform glaubt, dass es zu Geschäftsaufgaben kommen wird: Auf eine Insolvenz folgen 20 bis 30 Gewerbeabmeldungen.

Die Suche nach einem Investor für Nobiskrug läuft. Spekulationen um einen Einstieg von Lürssen schießen dabei hoch. Der Insolvenzverwalter bevorzugt eine Lösung mit einem Investor aus der Werftbranche und auch die IG Metall verspricht sich davon den Erhalt der meisten Arbeitsplätze.

Die Strompreise sind im Norden hoch, das trifft vor allem Mieter. Wenn die weiteren Nebenkosten steigen, schlägt das besonders durch. Wer dann auch noch die CO2-Abgabe zahlen soll, darüber tobt ein Streit im Norden.

Agentur für Arbeit appelliert an Jugendliche: Nicht ohne einen Ausbildungsplatz in die Sommerferien gehen. Das Angebot ging kaum zurück, aber es gibt viel weniger Bewerber. In vielen Berufen sind Lehrstellen zu besetzen, auch für Abiturienten. Ein Überblick.

Schleswig-Holsteiner leihen sich mehr Geld für hochpreisige Immobilien. Kreditsummen sind heute fast doppelt so hoch wie vor zehn Jahren. Dazu kommt: Auch die Zinsen ziehen jetzt leicht, aber spürbar wieder an. Was potenzielle Käufer beachten sollten.

Eine neue Studie zeigt: In Schleswig-Holstein haben Haushalte mit die höchsten Stromkosten – das liegt auch am Verbrauch in der Corona-Pandemie. Was Kunden tun können, um ihre Ausgaben zu senken.

Der Damm ist gebrochen, immer mehr Institute nehmen Strafzinsen von Kunden, die ihr Geld auf dem Girokonto parken. Wer sein Geld zur Bank bringt, muss auch in Schleswig-Holstein immer häufiger dafür bezahlen. Das Geld unters Kopfkissen zu legen ist aber keine gute Idee.

Der Damm ist gebrochen: Waren es bislang nur einzelne Banken und Sparkassen, die Negativzinsen mit hohen Freibeträgen erhoben, greift das Thema „Strafzinsen“ jetzt gehörig um sich, auch im Norden. Das ist eine Herausforderung für Sparer und Banken, kommentiert Florian Hanauer.

Von „Click, Meet & Test“ bis zum Homeoffice: Nachdem das neue Infektionsschutzgesetz den Bundesrat passiert hat, stellt sich eine Reihe von Fragen in Schleswig-Holstein. Was dahinter steckt.

Schleswig-Holstein will die Öffnung des Einzelhandels auch bei Inzidenzen oberhalb von 100 umsetzen - wie es das neue Bundesgesetz vorsieht. Dies kündigte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz an. Das Kind hat einen Namen: "Click, Meet & Test". Doch unter der 100er Inzidenz ändert sich fast nichts.

Das neue Infektionsschutzgesetz des Bundes führt einerseits zu leichtem Aufatmen im Kieler Einzelhandel – sorgt andererseits aber auch für Verdruss. Immerhin: Die Landesregierung rückt vom Begriff „Click & Meet“ ab, wie sie Mittwochabend erklärte. Was Kunden jetzt beachten müssen.

Die Nachfrage von Ökostrom zieht gehörig an: Unternehmen und Kommunen kaufen grüne Energie ein, weil sie klimaneutral werden wollen. Noch ist der Ökostrom oft sogar günstiger als der normale Strom. Das könnte sich Branchenexperten zufolge aber bald ändern.

Erst belächelt: 1979 übernahm Familie Teschenmacher den Hof Berg im Kreis Plön. Heute wird der Anbauverband Bioland 50 Jahre alt. Und die Produkte des Pioniers gibt es nicht nur auf Wochenmärkten, sondern auch im Supermarkt.

Baustoffe wie Holz werden jetzt rapide teurer. Da müssen die Betriebe völlig neu kalkulieren und so manches Angebot über den Haufen werfen. Es droht auch Kurzarbeit. Aber zumindest bei den öffentlichen Aufträgen signalisiert das Ministerium Entgegenkommen.

Die Testpflicht ist da - aber an einer praxisnahen Umsetzung mangelt es noch, meint Florian Hanauer.