Trotz des vehementen Protests von Umweltschützenden steht die Genehmigung des umstrittenen Willow-Projekts in der unberührten Eislandschaft Alaskas offenbar unmittelbar bevor. Mit 600 Millionen Barrel wäre es das größte Fördervorhaben in den USA. Zum Ausgleich will der Präsident den Arktischen Ozean schützen.

Nach der Begegnung von EU-Kommissions­präsidentin Ursula von der Leyen mit US-Präsident Joe Biden in Washington gibt es demonstrative Friedenssignale im transatlantischen Handelsstreit: Die beiden Wirtschaftsblöcke wollen ihre Förderung klimafreundlicher Technologien künftig koordinieren. In Europa beschaffte Rohstoffe für die Batteriefertigung sollen in Amerika nicht länger diskriminiert werden.

Verdeckte Gebühren hier, obligatorische Aufschläge dort: Joe Biden will gegen die Abzocke von Hotels, Fluggesellschaften, Banken und Autovermietern vorgehen. Weil ein Gesetz gegen die „Junk Fees“ im Kongress kaum eine Chance hat, ist der Präsident auf die Hilfe der Wirtschaft angewiesen.

Beim CPAC-Treffen rechter Republikaner fabuliert der Ex-Präsident über einen Angriff auf das Brüsseler Hauptquartier und fordert eine Kürzung der Ukraine-Hilfen. Den Krieg will er dank seiner angeblich guten Kontakte zum russischen Machthaber Wladimir Putin in einem Tag beenden.

Kanzler Olaf Scholz trifft im Weißen Haus mit Joe Biden zusammen und wird vom US-Präsidenten für den deutschen Einsatz im Ukraine-Krieg gelobt. Unter vier Augen stimmen die beiden Regierungschefs ihre Positionen ab. Die Allianz sei geschlossen, betont Scholz: „Es ist wichtig, dass wir diese Botschaft aussenden.“

Nach Irritationen über deutsche und amerikanische Panzerlieferungen an die Ukraine empfängt US-Präsident Joe Biden den deutschen Kanzler im Weißen Haus. Das ist eine freundliche Geste, die Scholz aber nicht in falscher Sicherheit wiegen darf, kommentiert US-Korrespondent Karl Doemens.

Offiziell lobt die US-Regierung das deutsche Engagement in der Ukraine. Doch viele Amerikaner verstehen das Zögern bei den Panzerlieferungen nicht. Nun reist der Kanzler nach Washington, um sich unter vier Augen mit Präsident Joe Biden zu beraten - und seine Politik anschließend auf Englisch zu erklären.

Die Biden-Regierung lässt wegen Sicherheitsbedenken Tiktok von den Handys aller Behördenmitarbeiter entfernen. Doch das könnte nur der erste Schlag gegen die chinesische Video-App sein. Die Republikaner wollen die Internetplattform mit rund 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzern in den USA komplett verbieten.

Schonungslos offen schildert US-Sicherheitsberater Jake Sullivan die ruckelige Vorgeschichte der Leopard-Lieferungen an die Ukraine. Das klingt nach einer Retourkutsche für das Junktim von Kanzler Olaf Scholz. Doch insgeheim zögert das Weiße Haus die Bereitstellung der eigenen Abrams-Panzer hinaus, kommentiert Karl Doemens.

Die Umweltkatastrophe nach einem Zugunglück in Ohio ist längst zum politischen Symbolthema geworden. Die Menschen vor Ort seien von der Biden-Regierung vergessen, wetterte Ex‑Präsident Trump bei einem bizarren Vor-Ort-Besuch. Reichlich spät will sich Verkehrsminister Pete Buttigieg nun um Schadensbegrenzung kümmern.

Präsident Joe Biden wird für seinen Kiew-Besuch und die Warschauer Rede von den eigenen Parteifreunden gelobt. Doch rechte Republikaner werfen ihm vor, die heimischen Interessen zu verraten. Und Ex-Präsident Trump sieht die USA auf dem Weg in den Dritten Weltkrieg.

Mit 80 Jahren ist er bereits der älteste Präsident in der amerikanischen Geschichte. Doch alles deutet darauf hin, dass Joe Biden bald seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit bekannt geben wird. Sein Leibarzt hat grünes Licht gegeben. Viele Wähler sehen das anders.

Nach einem dramatischen Zugunglück in Ohio wurden ein gigantischer Rauchpilz und große Mengen giftiger Gase freigesetzt. In den Bächen schwimmen nun tote Fische, und die Einwohnerinnen und Einwohner klagen über Kopfschmerzen und Übelkeit. Doch die Behörden sehen bislang keinen Grund zur Besorgnis.

Die Trump-Herausforderin Nikki Haley tritt bei ihrer Bewerbungsrede für die republikanische Präsidentschafts­kandidatur deutlich optimistischer und sympathischer auf als der Ex‑Präsident. Doch inhaltlich bleibt sie merkwürdig vage. Das ist kein Zufall, kommentiert Karl Doemens.

Bob Woodward und Seymour Hersh sind die Legenden des amerikanischen Investigativjournalismus. Nun verreißt der Watergate-Aufdecker die vermeintliche Enthüllung des Kollegen über eine amerikanische Sabotageaktion an der Ostseepipeline: „Die Geschichte stimmt nicht.“

Nach dem Abschuss des vierten unbekannten Flugobjekts durch das US-Militär schießen die Spekulationen ins Kraut. Bislang ist nicht klar, ob China hinter der Invasion am Himmel steckt. Auch könnte eine verfeinerte amerikanische Luftüberwachung das Bild verzerren.

Das neuerliche unbekannte Flugobjekt über Alaska regt die Phantasie an. Doch noch weiß man nichts über seine Herkunft und seinen Zweck. Sollte sich herausstellen, dass erneut China seine Finger im Spiel hat, wäre das eine ernste Provokation der Weltmacht USA, kommentiert Karl Doemens.

Der Sonderermittler des US-Justizministeriums will Ex-Vizepräsident Mike Pence zur Rolle von Donald Trump beim Umsturzversuch vom 6. Januar befragen. Das bringt zwei mögliche republikanische Kandidaten für das Weiße Haus gegeneinander in Stellung.

Eine starke Rede und eine bemerkenswerte Botschaft: US‑Präsident Joe Biden hat noch nicht fertig und scheint bereit für eine weitere Kandidatur. Nicht allen Demokraten dürfte das gefallen und auch die Europäer sollten sich darauf einstellen.

Bei seiner Rede zur Lage der Nation gibt sich der US-Präsident demonstrativ entschlossen und kämpferisch. Dabei helfen ihm unfreiwillig die radikalen Republikaner. Beobachter erwarten nun eine erneute Kandidatur des 80-Jährigen für das Weiße Haus.