Nur vier Produkte überzeugen

„Durchwachsene“ Testergebnisse: Stiftung Warentest bemängelt Schadstoffe in Gasgrills

Bei einem Gasgrill wird deutlich weniger CO2 freigesetzt als bei einem Holzkohlegrill. Entscheidender für die Umwelt als die Art des Grills ist jedoch, was gegrillt wird.

Grillroste von Gasgrills können Schadstoffe wie Aluminium, Kobalt oder Nickel ans Essen abgeben.

Berlin. Schadstoffe will keiner in seinem Essen haben. Daher hat die Stiftung Warentest viele Gasgrills einer aktuellen Stichprobe herabgewertet. Denn ihre Roste geben bedenkliche Stoffe ans Grillgut ab.

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Die Testergebnisse seien „durchwachsen wie ein saftig-marmoriertes Nackensteak“, schreibt die Zeitschrift „test“ (Ausgabe 4/2023). Alle zwölf geprüften Gasgrills grillen gut. Darunter sind vier Tischgeräte ab 98 Euro und acht Grillwagen, die bis zu 840 Euro kosten.

Vier von zwölf Gasgrills sind „gut“

Doch viele der Grillroste geben Schadstoffe wie Aluminium, Kobalt oder Nickel ab. Dazu sind einige Modelle rostanfällig oder die Hauben werden zu heiß zum Berühren. Ein Tischgrill könnte beim Ausdrehen sogar in Flammen hochgehen – er erhielt daher nur die Note „mangelhaft“.

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Letztlich erreichen nur vier der zwölf Geräte die Note „gut“. Die Testsieger sind die Standgrills Videro Pure G3 von Rösle, Chicago 3 von Enders und Gasgrillwagen Ottawa von Hellweg Rothmann für 249 bis 500 Euro sowie das tragbare Modell Go Anywhere Gasgrill von Weber für 170 Euro.

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Blanker Edelstahl ist sicherer

Wer vermeiden will, dass sein Grill Schadstoffe ans Essen abgibt, ist laut der Testergebnisse gut beraten mit einem Rost aus blankem Edelstahl. Bei den zehn emaillierten Rosten in der Prüfung war nur eine Laborprobe sauber. Bei zwei weiteren lagen die Werte immerhin noch im grünen Bereich, den die Warentest mit einschlägigen Normen definierte.

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Allerdings muss erwähnt werden: Auch die Schadstoffabgabe der weiteren emaillierten Roste lag unter den Werten, die etwa die europäische Lebensmittelbehörde Efsa als tolerierbare tägliche Aufnahmemenge definiert, heißt es in der Zeitschrift „test“. Solange diese Mengen nicht überschritten werden, seien Gesundheitsschäden unwahrscheinlich. Die Stoffe sind natürlicherweise auch in manchen Lebensmitteln enthalten.

RND/dpa

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