Nagetierschäden vorbeugen: Was gegen Mäuse im Obstgarten hilft
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Mäuse machen sich gern im Herbst über das Fallobst her. Damit die Mäuschen nicht zur Plage werden, sollten Hobbygärtner das Fallobst gründlich beseitigen.
© Quelle: imago images/blickwinkel
Neustadt/Weinstraße. Mäuse sind niedlich - keine Frage. Wer aber einige kleine Nagetiere im Obst- oder Gemüsegarten hat, der ärgert sich. Denn sie lassen sich gerne saftiges Gemüse oder süßes Obst schmecken. Hier einige Tipps, wie der Hobbygärtner wieder Herr über seine Beete und Bäume wird.
Mäuse vertreiben: Fallobst beseitigen
Wer Mäuse im Obstgarten ausgemacht hat, sollte im Herbst sämtliches Fallobst von der Wiese gründlich beseitigen. So kann man den Tieren die Futterbasis entziehen. Drauf macht die Gartenakademie Rheinland-Pfalz aufmerksam.
Zudem kann es helfen, Jäger der Mäuse anzulocken. Ist das Grundstück weitläufig und naturnah, können Eigentümer Sitzkrücken für tagaktive Nützlinge wie Turmfalke, Bussard, Milan oder Habicht aufstellen. Zudem lässt sich in einer ruhigen Ecke in Garten ein etwa 70 Zentimeter hoher Steinhaufen anlegen. Dort können sich Mauswiesel verstecken.
Gemüsebeet: Rettungsaktion für Zwiebel und Co.
Gerade nach einem trockenen Winter vermehren sich Mäuse stark. Bei einem solchen Befall empfehlen die Experten, Bäume, Sträucher und Blumenzwiebeln in spezielle Drahtkörbe zu pflanzen - und so die Wurzeln zu schützen. Die Körbe kann man aus Kaninchendraht selbst herstellen oder im Handel vorgefertigt kaufen.
Um das Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen und Nagetierschäden vorzubeugen, gibt es im Handel zudem verschiedene Lebendfallen, mit denen die Mäuschen gefangen werden können. Bei der Verwendung von Fallen sollte aber darauf geachtet werden, dass keine Maulwürfe gefährdet werden. Denn diese sind gesetzlich streng geschützt.
RND/dpa