Coronavirus

Die Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina fordert ab Weihnachten einen „harten Lockdown“. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder begrüßt die Forderung. Er und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger seien zu diesem Schritt bereit.

Prinz William und Herzogin Catherine sorgten am Dienstag mit einer Zugtour für Aufsehen. Nun ernten die Royals Kritik. Denn der walisische Gesundheitsminister reagierte in einem Radiointerview und sagte, ihm sei es lieber, wenn in Zeiten der Pandemie keine „unnötigen Reisen“ unternommen werde.

Am Montagabend trendet erneut der Hashtag #SterbenmitStreeck bei Twitter. Der Virologe Hendrik Streeck zeigt sich daraufhin entsetzt über den „Hass und die Diffamierung“. Viele Twitter-Nutzer verteidigen dagegen die Verwendung des Hashtags.

Nach ihrer Corona-Erkrankung meldet sich Reality-TV-Star Kader Loth erneut aus dem Krankenhaus. Ihre Entlassung scheint kurz bevorzustehen. Ungeachtet dessen klagt die 47-Jährige weiter über Schmerzen.

Die Stiftung Patientenschutz fordert ein einheitliches Konzept für Weihnachten in der Pflege. Die Pflegeheimbewohner seien die verletzlichste Gruppe in der Pandemie, sagt der Vorsitzende Eugen Brysch. Er fordert unter anderem regelmäßige PCR-Tests.

Anders als bislang geplant lockert Thüringen die Corona-Regeln auch über die Feiertage nicht. Auch an Weihnachten und Silvester sollen die bisherigen Regeln weiter gelten. Darauf verständigte sich die Regierungskoalition aufgrund der hohen Infektionszahlen.

Am Samstagabend trat in Indien erstmals ein Fall einer mysteriösen Krankheit auf. Zu den Symptomen zählen Übelkeit, Angst und Bewusstlosigkeit. Mittlerweile seien 546 Menschen mit solchen Auffälligkeiten im Krankenhaus gewesen, eine Person sei daran gestorben.

Die Impfexpertin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Kate O’Brien hat sich gegen eine allgemeine Corona-Impflicht ausgesprochen. Vorschriften seien besonders bei dieser Impfung nicht der richtige Weg. Nur in einigen Berufsfeldern könnten Vorgaben sinnvoll sein.

In Berlin-Friedrichshain ist eine hohe zweistellige Anzahl an Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Unter den knapp 70 Infizierten sind auch 13 Mitarbeiter. Vier Wachkoma-Patienten wurden in Krankenhäuser gebracht.

Seit Montag ist Schleswig-Holstein Corona-Risikogebiet, am Dienstag stieg der Inzidenzwert für das Land auf 54,2. Werden nun die Corona-Regeln verschärft? Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hält nichts von einem Schnellschuss. Er kündigte aber auch an, "schnell und konsequent" handeln zu wollen, sollten die Infektionszahlen weiter nach oben gehen.

Reichen in Schleswig-Holstein die Corona-Maßnahmen zur Eindämmung des Virus aus? Das Land hat den kritischen Inzidenzwert 50 überschritten und ist somit Risikogebiet. Die Landesregierung berät, ob die Regeln angepasst werden sollten - andere Bundesländer wie Bayern haben bereits gehandelt.

Da der Teil-Lockdown bisher nicht für eine Trendwende bei der Corona-Pandemie in Deutschland gesorgt hat, ist die Diskussion um einen härteren Lockdown neu entfacht. Mehrere Bundesländer wie Bayern und Sachsen wollen die Maßnahmen gegen das Virus verschärfen. Nun hat Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) eine Pressekonferenz einberufen – hier live im Stream zu sehen.