Bald kein Facebook und Instagram mehr? Meta-Konzern droht Europa

Zu Meta gehören unter anderem die beiden Social-Media-Dienste Facebook und Instagram.

Zu Meta gehören unter anderem die beiden Social-Media-Dienste Facebook und Instagram.

Werden die Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram in Europa bald nicht mehr erreichbar sein? Wenn man dem Meta-Konzern glaubt, zu dem die beiden Dienste gehören, liegt dieses Szenario zumindest im Bereich des Möglichen.

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Europäische Datenschutzbestimmungen stören Meta

In seinem Jahresbericht an die US-Börsenaufsichtsbehörde, den Meta am Donnerstag veröffentlichte, schrieb der Konzern, dass die Erlaubnis, Daten von Nutzerinnen und Nutzern zwischen den einzelnen Ländern hin und her zu transferieren, für sein Geschäft unabdingbar sei. Doch die europäischen Datenschutzbestimmungen untersagen dem Konzern, genau dies zu tun – nämlich Daten von europäischen Nutzerinnen und Nutzern auf seinen Servern in den USA zu speichern.

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Aus diesem Grund drohte Meta nun in seinem Jahresbericht: „Wenn wir keine Daten zwischen Ländern, in denen wir tätig sind, austauschen dürfen, könnte das unsere Möglichkeit, Dienste in diesen Ländern anzubieten, beeinflussen.“ Zwar geht Meta davon aus, noch dieses Jahr entsprechende Vereinbarungen treffen zu können. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, „ist es uns wahrscheinlich nicht möglich, Dienste wie Facebook oder Instagram in Europa anzubieten.“

Wie realistisch ist das Szenario?

Wie wahrscheinlich diese Drohung ist, bleibt jedoch fraglich. Denn viele Unternehmen in Europa nutzen Plattformen wie Facebook und Instagram, um Werbung an ihre Kunden auszuspielen. Und Facebook und Instagram verdienen an diesen Anzeigen.

Eines hat Meta mit seinen Aussagen aber zumindest gemacht – eine Botschaft gesendet.

RND/sec

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