Switch-Spiele im Test: „Super Mario 3D World“ und „Bowser’s Fury“

Klassischer Mario-Hüpfer mit Kameraproblemen: „Super Mario 3D World + Bowser's Fury“ für Switch.

Klassischer Mario-Hüpfer mit Kameraproblemen: „Super Mario 3D World + Bowser's Fury“ für Switch.

Schon seit Längerem macht Nintendo durch Switch-Portierungen von Spielen, die einst auf der gefloppten Wii U erschienen sind, Schlagzeilen – aber nicht immer Gute: Denn weder inhaltlich noch technisch wurden die Titel in der Regel überarbeitet. Zumindest Letzteres gilt auch für „Super Mario 3D World“, das bereits 2013 herauskam und jetzt für die Switch verfügbar ist. Neu ist jedoch das Quasi-Add-on „Bowser’s Fury“, das dieses Spiel in doppelter Hinsicht zu einem XL-Mario-Paket macht.

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Klassischer Mario-Hüpfer mit Kameraproblemen

Die eine Hälfte des Pakets, „Super Mario 3D World“, ist ein Mario-Hüpfer in klassischer Manier: In zwölf Welten mit jeweils einem guten Dutzend Levels gilt es, mit Mario, Luigi, Peach oder Toad (beziehungsweise mit mehreren davon, das Spiel unterstützt lokale und Online-Koop) Sterne und andere Sammelobjekte zu suchen, um sieben Feenprinzessinnen aus den Klauen von Bowser zu befreien.

Die Levels sind mit im Schnitt zehn Minuten Spielzeit angenehm kurzweilig und vor allem extrem kreativ: Von Rennen zu Fuß und auf dem Wasser über das Bewältigen von Geisterhäusern und Erklimmen von Türmen bis hin zu Lava- und Eiswelten gleicht keine Mission der anderen. Für zusätzliche Variation und mehr Möglichkeiten sorgen Kostüme, die vom bekannten Waschbär- bis zum neuen Katzen-Outfit reichen. Nintendo beweist hier abermals, wie abwechslungsreich ein Spiel mit einer im Kern simplen Laufen-und-Hüpfen-Mechanik sein kann, wenn das Leveldesign stimmt.

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Leider macht die Perspektive dabei gern Probleme: „Super Mario 3D World“ ist eben kein 2-D-, sondern ein 3-D-Plattformer, bei dem die Kamera nicht immer optimal ausgerichtet ist. Regelmäßig kommt es durch schwer einschätzbare und missglückte Sprünge aufgrund der schrägen Perspektive zu Frust. Dank der Kürze des Levels ist der aber schnell wieder verflogen. Davon abgesehen ist „Super Mario 3D World“ ein sehr lohnenswerter Abstecher ins klassische Mario-Gefilde.

Mario vs. Bowser im XL-Format

Der heimliche Star dieses Pakets ist „Bowser’s Fury“, das mit rund acht bis zehn weiteren Spielstunden zu Buche schlägt und Mario an die Samtpfotenküste führt. Dort ist Bowser derart in Rage geraten, dass er nun als Godzilla-artiges Wesen Unheil anrichtet. Gemeinsam mit Bowser Jr. gilt es deshalb, Katzeninsignien zu sammeln, um den Koopa-König zu besänftigen.

Das erinnert atmosphärisch an den Game-Cube-Klassiker „Super Mario Sunshine“, spielt sich aber wie ein modernes Open-World-Abenteuer: Eine große, zusammenhängende Welt mit zahlreichen versteckten Geheimnissen darf hier frei erkundet werden, Entdeckungen schalten neue Bereiche frei, an bekannte Orte zurückzukehren gehört ebenfalls dazu. Ein zweiter Spieler kann in die Rolle von Bowser Jr. schlüpfen, um Mario zu unterstützen – der Koop-Modus ist zwar rudimentär, aber spaßig, wenn man gelegentlich die Controller tauscht.

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Der Clou an „Bowser’s Fury“: Alle paar Minuten taucht der riesige Wut-Bowser auf und schießt mit Feuerstrahlen um sich, was sich einerseits nutzen lässt, um Hindernisse zu zerstören. Andererseits kann Mario, hat er genug Insignien gesammelt, ebenfalls auf monumentale XL-Größe anwachsen und es in einem Duell der Giganten mit seinem ewigen Gegenspieler aufnehmen. Das sorgt für eine Extraportion Abwechslung in diesem ohnehin vor Kreativität und Spaß strotzenden Spielepaket.

Das Spielpaket für die Nintendo Switch ist seit 12. Februar erhältlich und kostet 52 Euro.

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