Überschüssiger Corona-Impfstoff: Bundesregierung versucht zu viel bestellte Vakzine zu stornieren
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/SB2DHJEA67SXPR6XUVOR265FOU.jpg)
Eine Arzthelferin hält eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer in der Hand.
© Quelle: Lennart Preiss/dpa/Symbolbild
Berlin. Die Bundesregierung bemüht sich darum, absehbar überschüssige Corona-Impfstofflieferungen an Deutschland noch zu stornieren oder zu reduzieren. Es geht um bereits früher im Rahmen der europaweiten Beschaffung vorgenommene Bestellungen für insgesamt 160 Millionen Dosen für 2023 und 2024, wie es am Donnerstag aus Kreisen des Gesundheitsministeriums hieß. Diese würden aber nicht mehr benötigt, da bis mindestens Herbst 2023 genug Impfstoff auch mit fortentwickelten Präparaten für neue Virusvarianten gesichert sei.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/XOGJIPH4EZHJ5DYEZMXELK7JPY.jpg)
Die Pandemie und wir
Die wichtigsten Nachrichten der Woche, Erkenntnisse der Wissenschaft und Tipps für das Leben in der Krise – jeden Donnerstag.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Man sei in Verhandlungen, die über die EU-Kommission vorgenommenen zusätzlichen Bestellungen für 2023 und 2024 abzubestellen oder zu verringern, hieß es aus dem Ministerium weiter. Dabei sei die von der vorherigen Bundesregierung verfolgte Strategie, ein Portfolio aus verschiedenen Impfstoffen anzulegen, richtig gewesen. Im Lauf des neuen Jahres soll die Impfstoffbeschaffung aber auch umgestellt werden - vom zentralen Krisen-Einkauf durch den Bund zu einer regulären Beschaffung wie für andere Impfstoffe auch.
RND/dpa