„Viel besser dran als noch vor einem Jahr“

US-Virologe Fauci: USA in kontrollierter Corona-Lage

Der oberste US-Virologe Anthony Fauci hat eine optimistische Einschätzung der Corona-Situation in den USA abgegeben.

Der oberste US-Virologe Anthony Fauci hat eine optimistische Einschätzung der Corona-Situation in den USA abgegeben.

New York. Der oberste US-Virologe Anthony Fauci hat eine optimistische Einschätzung der Corona-Situation in den USA abgegeben. Man befinde sich an einem anderen Zeitpunkt in der Pandemie, sagte er am Mittwoch. Nach einem brutalen Anstieg der Fälle im Winter habe sich das Infektionsgeschehen verlangsamt, man sei in eine kontrolliertere Phase übergegangen.

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Übergang in Endemie

Fauci sagte, die USA schienen überwunden zu haben, was er als „fulminante Phase“ der Pandemie bezeichnete. „Wir sind viel, viel besser dran als noch vor einem Jahr“, sagte er. Man dürfe in der Pandemiebekämpfung jetzt nicht den Fuß vom Pedal nehmen.

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Corona in Shanghai: Zahl der Todesopfer steigt

Offiziellen Angaben zufolge lag die Zahl der Opfer am Dienstag bei 190. Die Daten wurden seit dem 17. April erhoben.

Am Vortag hatte der Experte für Infektionskrankheiten in der Sendung „NewsHour“ des US-Senders PBS gesagt, das Land sei „aus der Pandemiephase heraus“ wenn es um neue Infektionen, Krankenhauseinweisungen und Todesfälle gehe. Anscheinend werde Covid-19 aber zu einer endemischen Erkrankung, die regelmäßig in bestimmten Gebieten auftritt. Das Coronavirus bleibe in weiten Teilen der Welt eine Pandemie und die Bedrohung für die USA sei nicht vorüber. Er spreche aber von der schlimmsten Phase der Pandemie. „Wir haben nämlich keine 900.000 Neuinfektionen pro Tag und Zehntausende von Krankenhauseinweisungen und Tausende von Todesfällen. Wir sind derzeit auf einem niedrigen Niveau.“

Hochansteckende Virusvarianten breiten sich aus

In Kommentaren vom Mittwoch in der „Washington Post“ schien Fauci seine früheren Anmerkungen klarzustellen. Er erklärte, er beschreibe im Gegensatz zu der „ausgewachsenen explosiven Pandemiephase“ während des brutalen Omikron-Anstiegs im Winter was sich als Übergangsphase des Coronavirus hin zu einer endemischen Erkrankung darstelle. „Die Welt ist noch immer in einer Pandemie. Daran gibt es keinen Zweifel. Verstehe da niemand etwas falsch. Wir erleben noch immer eine Pandemie“, sagte er der Zeitung.

Die Corona-Fallzahlen in den USA sind deutlich niedriger als in den vergangenen Monaten. Vertreter des Gesundheitswesens beobachten jedoch genau, wie sich hochansteckende Virusvarianten weiter ausbreiten. Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge sind die Fallzahlen in der vergangenen Woche um etwa 25 Prozent angestiegen.

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RND/AP

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