Hagenbeck in Hamburg: Existenz des Tierparks nicht gefährdet
Hamburg: Elefanten fressen in Hagenbecks Tierpark in ihrem Außengehege. Der Tierpark ist seit November geschlossen und hat ohne Eintrittsgelder dennoch monatliche Ausgaben in Millionenhöhe.
Löwen, Elefanten, Tiger - die Tiere des Tierparks Hagenbeck haben seit Monaten wegen Corona keine Besucher mehr gesehen - und der Tierpark dementsprechend keine Eintrittsgelder. Die Kosten bleiben dennoch, und die sind hoch. Wie lange kann er das noch durchhalten?
Hamburg.Den Tieren fehlen die Besucher und dem Tierpark fehlen die Einnahmen: Dem seit November geschlossenen Hamburger Tierpark Hagenbeck macht die Corona-Pandemie in mehrererlei Hinsicht zu schaffen. „Die wirtschaftliche Situation macht uns viele Sorgen“, sagte Geschäftsführer Dirk Albrecht der „Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung“ (Freitag). Die Verluste des privat finanzierten Parks gehen dabei in die Millionen. „Die Einnahmeverluste betragen bisher circa 8,4 Millionen Euro. Wir haben Kosten von einer bis 1,2 Millionen Euro pro Monat, also 40.000 bis 42.000 Euro am Tag. Ohne Besuchereinnahmen haben wir keine Möglichkeit, das zu kompensieren.“ Deshalb hatte der Zoo staatliche Unterstützung beantragt, die erste Zahlung sei bereits gekommen.
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