Zweijährige lebensgefährlich verletzt
Ein zwei Jahre altes Mädchen ist in Hamburg von einem Hund angegriffen worden. Das Kleinkind erlitt durch die Bisse lebensgefährliche Gesichts- und Kopfverletzungen. Die Polizei ermittelt nun gegen den Halter des Tieres aus Schleswig-Holstein.
Hamburg. Nach der Hunde-Attacke auf ein Kleinkind in Hamburg ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Halter, die Mutter und die Großmutter des Kindes. Das teilte die Polizei am Mittwoch in Hamburg mit. Das zweijährige Mädchen war an Pfingstmontag in einer Wohnung in Hamburg-Rahlstedt von dem Bulldogge-Mischling angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Das Kind erlitt durch die Bisse Gesichts- und Kopfverletzungen, konnte in einer Notoperation aber gerettet werden. Auch die Großmutter wurde durch Bisse des Hundes am Bein verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Anwohner eines Mehrfamilienhauses hatten Hilfeschreie aus einer Wohnung gehört und die Polizei informiert. In der Wohnung trafen die Beamten die 30 Jahre alte Mutter und die 50 Jahre alte Großmutter des Mädchens an, die versuchten, den Beiß-Angriff auf das Kleinkind zu stoppen. Mit Hilfe der Polizei gelang es den Frauen, das Kind von dem aggressiven Tier zu befreien. Es wurde von den Polizeibeamten zunächst ins Tierheim gebracht. Dort entschieden Mitarbeiter des Veterinäramtes, den Hund einzuschläfern.