Sexarbeiterin in Hamburg erwürgt: Neun Jahre Haft für 32-Jährigen
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Eine Darstellung der Göttin Justitia.
© Quelle: Carsten Koall/dpa/Symbolbild
Hamburg/Winsen (dpa). Das Gericht ist davon überzeugt, dass der gelernte Kfz-Mechatroniker die 35-jährige Prostituierte im Mai erwürgt hat, nachdem es zu einem Streit über sexuelle Praktiken gekommen war. Der Mann aus Winsen an der Luhe in Niedersachsen hatte in einem Brief an seinen Vater und im Gespräch mit seiner Frau die Tat gestanden. Vor Gericht schwieg der angeklagte Deutsche.
Am 14. Mai hatte eine Spaziergängerin die Leiche der Frau in einem Wald bei Stelle im niedersächsischen Landkreis Harburg gefunden. Laut Anklage hatte der Tatverdächtige zuvor über das Internet Kontakt zu ihr aufgenommen und mit ihr sexuelle Dienstleistungen für Geld vereinbart. Im Auto seien sie in einen Streit geraten, woraufhin er die unbekleidete Frau auf einem Parkplatz in Hamburg erwürgt habe.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren wegen Totschlags gefordert, die Verteidigung plädierte auf Freispruch.
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