Bühnenreif: Was in den Theatern in und um Kiel ab 16. Februar läuft
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„Chaim un Adolf“ heißt die neue Culture-Clash-Komödie der Niederdeutschen Bühne Kiel. Christian Frick (Mitte) und Ulli Thode (re.) geben das ungleiche Schachspieler-Paar, Hanns Kallsen den Wirt Martin.
© Quelle: NDB Kiel
Kiel. Bühnenleben live und aus der Nähe? Das geht alles. Vom jugendlichen Dichterwettstreit in Neumünster über die Leselounge im Kieler Literaturhaus bis zum norddeutsch-israelischen Gipfeltreffen an der niederdeutschen Bühne ist die ganze Vielfalt zu haben.
Donnerstag, 16. Februar: Gruselgeschichten und Hoffnungsstück
Christian Kock präsentiert: „Schlaflos nach dem Valentinstag“. 20 Uhr, Hansa48. Mit seinem Rezitationsprogramm präsentiert Christian Kock Gruselgeschichten mit Liebe und Musik, ein bunt gemischtes Programm mit skurrilen Geschichten, unheimlichen Gedichten und gespenstischer Musik. Mit dabei sind Gäste wie Schauspielerin Diana Scheipers und Ingo Rotkowsky. Karten (10, erm. 5 Euro) an der Abendkasse.
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Ronja Donath zeigt im Maritimen Viertel in Kiel ihre Stückentwicklung „Hope Spot Ocean“.
© Quelle: Björn Schaller
Hope Spot Ocean, 18 Uhr, Maritimes Viertel, Arkonastraße 1. In ihrer Stückentwicklung tauchen Schauspielerin Ronja Donath und Regisseurin Lara Phelina Pansegrau unter die Wasseroberfläche der Ostsee. Protagonistin Stella streift multimedial unterstützt durch das Meer vor unserer Haustür und sucht nach einem Stückchen Hoffnung für die Welt. Vorbild für die Figur ist die 86-jährige Meeresbiologin Sylvia Earle, deren Initiative „Hope Spots“ dem Theaterstück seinen Titel gab. Nach der Vorstellung lädt das Team zum Zukunftsdialog für Jugendliche mit der Kieler Meeresbiologin Stefanie Sudhaus. Der Eintritt ist frei; Anmeldung unter hopespotocean@gmail.com.
Hamlet. 20 Uhr, Theater in der Stadthalle Neumünster, Kleinflecken 1. Die American Drama Group Europe aus München zeigt in der Regie von Paul Stebbings den Shakespeare-Klassiker um den jungen Dänenprinzen, der den Mord an seinem Vater zu rächen sucht und in Wahnsinn wie Tod endet. „Weltklasse Theater“ schreibt die Süddeutsche Zeitung. Das Classical Music Magazine London beschreibt die Produktion mit Musik von Thomas Johnson einfach als „wahres Musiktheater“. Vorstellung in englischer Sprache. Karten (8 Euro) online, im Kulturbüro oder telefonisch unter 04321/942 3316.
Freitag, 17. Februar: Theater für Schachspieler und Sonnensucher
Chaim un Adolf. 20 Uhr, NB Kiel im Theater am Wilhelmplatz. Premiere. Chaim Eisenberg, Israeli mit deutschen Wurzeln, kommt gern zum Surfen an die Nordsee. Was ihm in der Idylle fehlt, ist allerdings ein adäquater Schachpartner. Gastwirt Martin hat den Richtigen parat: Bauer Adolf. Obwohl der Name bei Chaim Skepsis auslöst, lässt er sich auf die Schachpartie ein, und Adolf entpuppt sich als kluger wie schlagfertiger Partner. Mit dem gemeinsamen Spiel beginnt in dem Stück von Stefan Vögel auch eine Spurensuche in der Vergangenheit. Karten (14 bis 18 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901.
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Vorletzte Runde für „Eine Sommernacht“ bei den Kieler Komödianten – mit Iris Faber als Helena und Arturo Sayan als Bob.
© Quelle: Thomas Eisenkrätzer
Eine Sommernacht. Theater Die Komödianten, 20 Uhr. Eine erfolgreiche Anwältin und ein Kleinganove treffen im Stück von David Greig in einer Bar in Edinburgh aufeinander. Ausgangspunkt für einen leichtfüßig melancholischen Dialog, in dem die Protagonisten zwischen Erinnerung und Neuerfindung ihre unmögliche Liebesgeschichte zusammensetzen. Die Akteure Iris Faber und Arturo Sayan machen ihre Helden temporeich lebendig. Karten (27 Euro, erm. 22 Euro, Schüler/Studenten: 14 Euro) online, an den bekannten VVK-Stellen oder unter Tel. 0431/553401.
Iolanta. Opernhaus Kiel, 19.30 Uhr. Die letzte Oper von Peter Tschaikowski läuft an diesem Abend mit anschließender Diskussion (ab 21 Uhr) in der Reihe „Theater und Psychoanalyse“. Die Geschichte von Iolanta, die in einem geheimen Garten aufwächst, ohne zu ahnen, dass sie blind ist, liefert jede Menge Stoff zum Gespräch. Einblick geben vier Psychoanalytikerinnen des John Rittmeister Instituts im Gespräch mit Mitwirkenden aus der Produktion. Karten (18,20 bis 54,30 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie unter Tel. 0431/901901.
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Schauspieler Helmut Zierl kommt mit seinem Monolog-Stück „Follow the Sun“ ins Savoy nach Bordesholm.
© Quelle: Britta Pedersen
Helmut Zierl: Follow the Sun – Der Sommer meines Lebens. 20 Uhr, Savoy Bordesholm. Der 1954 in Meldorf geborene Schauspieler erinnert sich im Bühnenmonolog „Follow the Sun – Der Sommer meines Lebens“ an den Sommermorgen 1971, als er mit 16 Jahren mit Seesack und 200 Mark in der Tasche nach dem Rauswurf aus Schule und Elternhaus an einer norddeutschen Autobahnauffahrt stand und sich aufmachte, den Sinn des Lebens oder wenigstens das Glück zu suchen. Karten (24 Euro, für Mitglieder 22 Euro) an den bekannten VVK-Stellen. Tel. 04322/1011
Wie man Karriere macht, ohne sich anzustrengen. 20 Uhr, Theater in der Stadthalle, Neumünster, Kleinflecken 1. Fensterputzer J. Pierrepont Finch will nach oben. Mit Raffinesse und Gespürt für zwischenmenschliche Beziehungen wickelt er Kollegen und Vorgesetzte um den Finger – und verstrickt sich in einem immer enger werdenden Lügengespinst. Die Musicalsatire, deren Uraufführung 1961 am Broadway sieben Tony-Awards gewann, entlarvt Abgründe und Absurditäten moderner Großunternehmen. Hier im Gastspiel des Theaters für Niedersachsen in Wilhelmshaven. Karten (17 bis 27 Euro) online, im Kulturbüro am Kleinflecken 26 oder unter Tel. 04321/942 3316.
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Feuchtfröhlich wird das Wellness-Wochenende für die „Weiber" (v.li. Martina Riese, Heidi Klein, Petra Gundlach) im Lore Lay Theater in Kiel.
© Quelle: Josefine Hamann
Weiber. Lore Lay-Theater im Theaterfrachter, 20 Uhr. Der Termin steht, das Hotel ist gebucht, und drei Freundinnen sehen froh dem gemeinsamen Wellness-Wochenende entgegen. Doch anstatt im schicken Wellness-Schuppen landet das Trio in einem heruntergekommenen Gasthof. Die feuchtfröhliche Musikkomödie hat sich Regisseurin Martina Riese vorgenommen. Und gut möglich, dass da am Ende doch noch die Korken knallen. Karten (ab 28,50 Euro) online sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen in Kiel.
Hope Spot Ocean, 18 Uhr, Maritimes Viertel, Arkonastraße 1. Eintritt frei, Anmeldung unter hopespotocean@gmail.com
Sonnabend, 18. Februar: Letzte Runde und Wilde Reise auf der Bühne
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Im Live-Hörspiel gehen Linda Stach (Foto) und Christina Dobirr im Kieler Theater am Werftpark auf „Wilde Reise durch die Nacht".
© Quelle: Christina Dobirr
Wilde Reise durch die Nacht. 19.30 Uhr, Theater im Werftpark. Wie ein Roman wunderbar als Live-Hörspiel funktionieren kann, zeigen Christina Dobirr und Linda Stach mit ihrer Version von Walter Moers’ „Wilde Reise durch die Nacht“. Beim Gastspiel im Werftpark-Theater in Kiel erwecken die Schauspielerinnen das Personal der fantastischen Story anhand der Illustrationen von Gustave Doré akustisch zum Leben. Karten (16 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901.
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Gerade waren sie im Kieler Metro zu Gast, jetzt kommt das Kabarett-Duo Alma Hoppe (Nils Loenicker, li., und Jan-Peter Petersen) zum Finale ins Lutterbeker.
© Quelle: Marco Ehrhardt
Alma Hoppe: „Letzte Runde“. 20 Uhr Lutterbeker. Das Hamburger Kabarett-Duo rechnet ab und auf. Mit sich, der Welt, den Widrigkeiten unseres persönlichen Universums. „Die Worte fliegen hin und her, gewohnt spitz und scharfzüngig. Die beiden sind ein perfekt abgestimmtes Team, spielen Pointen-Ping-Pong“, so die Mopo über das „Finale Arrabianta“. Die beiden setzen einen würdigen Abschluss hinter ihre Laufbahn. Karten (22 Euro) unter Tel. 04343/9442 und AK.
Deichart: Once Upon A Time in Düsternbrook. Hotel Maritim, 20 Uhr. Lust auf Grusel mit Lokalkolorit? Dann liegen Sie bei Jens Raschkes Stück und der ehemaligen Spiritual-Politesse Lola Flöhr richtig. Als „Geisterjägerin“ und alleinerziehende Mutter empfängt Lola (Johanna Kröner) in der Kneipe „Oma Plüsch“ ihre seltenen Klienten, um ihnen gegen die Mächte der Finsternis zu helfen – und stolpert im Düsternbrooker Gehölz in einen irren Fall. Das Live-Hörspiel entstand aus Anlass des Jubiläums der Segelolympiade in Kiel-Schilksee: Nostalgische Lokalreminiszenzen treffen auf blutigen Bahnhofskino-Trash. Karten (21,80 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901.
Chaim un Adolf. 18 Uhr, NB Kiel im Theater am Wilhelmplatz. Karten (14 bis 18 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901.
Eine Sommernacht. Theater Die Komödianten, 20 Uhr. Karten (27 Euro, erm. 22 Euro, Schüler/Studenten: 14 Euro) online, an den bekannten VVK-Stellen oder per Tel. 0431/553401.
Weiber. Lore und Lay-Theater im Theaterfrachter, 20 Uhr. Karten (ab 28,50 Euro) online sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen in Kiel.
Sonntag, 19. Februar: Bühnenreif mit H.C. Hoth in die stabile Seitenlage
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Hans-Christian Hoth geht im Studio im Kieler Schauspielhaus mit seinem kabarettistischen Notfallprogramm in die „Stabile Seitenlage".
© Quelle: Friedrun Reinhold
VorOrt: Die Weber. Foyer im Opernhaus, 11 Uhr. Gerhart Hauptmanns naturalistisches Drama über die Not der Weber probt am Kieler Schauspielhaus Regisseur Dariusch Yazdkhasti. In der Gesprächsreihe vor den Premieren wird er das Buch zusammen mit Dramaturgin Ella Marie Schilling und Mitgliedern des Ensemble durchleuchten. Karten (9 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901.
Axel Hacke liest. 19 Uhr, Schauspielhaus. Seine Lesungen sind Unikate, kein Abend ist wie der andere. Der SZ-Kolumnist mit dem so heiter lakonischen wie philosophischen Humor redet über das Leben, erzählt von seiner Arbeit und hat viel von dem dabei, was er im Leben geschrieben hat. Reichlich Kolumne also, und dazu das Sprachspielbuch „Im Bann des Eichelhechts“ sowie das allerneueste „Ein Haus für viele Sommer“. Geschichten aus dem Leben eines Mannes, der mit seiner Familie alle Ferien in einem alten und sehr geheimnisvollen Turm in einem italienischen Dorf verbringt. Restkarten (20 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901.
H.-C. Hoth: Stabile Seitenlage. 19.30 Uhr, Studio im Schauspielhaus. Nach dem Motto „Wer spricht von Siegen, Überstehen ist alles!“ präsentiert Hans-Christian Hoth in seinem neuesten Soloprogramm seine Bühnenlieblinge Felix Weltrang, Anneliese Noellmann, den smarten Vollrausch-Chirurgen und etliche andere. Zum Thema dürfen sich die Protagonisten im Theater freien Lauf lassen, sozusagen als Notfall-Experten des Alltags beim Erste-Hilfe-Einsatz in Politik, Alkohol, Wirtschaft und natürlich auch Medizin. Karten (20 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901.
Tante Salzmann Impro Show. 19 Uhr, Theater im Werftpark. Vom Gesicht bis zum Bauch sind beim Lachen fast 300 verschiedene Muskeln beteiligt. Bei Tante Salzmann wird das schon mal zum Hochleistungssport. Aus den Vorgaben des Publikums entstehen aus dem Moment heraus Minidramen, kurios, oft urkomisch und mit irrwitzigen Wendungen. Bestimmen Sie mit, welche unguten Eigenschaften der Held haben soll oder wann der günstigste Zeitpunkt für ein Geständnis in Versform wäre. Karten (16 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901.
Chaim un Adolf. 18 Uhr, NB Kiel im Theater am Wilhelmplatz. Premiere. Karten (14 bis 18 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch: 0431/901901.
Wilde Reise durch die Nacht. 18 Uhr, Theater im Werftpark.Karten (16 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901,
Montag, 20. Februar: Vorgeschmack auf die Oper am Kieler Theater
Exotik und Extase. Szymanowskis Rausch der Klänge.. 20 Uhr, Foyer im Opernhaus. Vor der Premiere von „König Roger“ präsentiert der Erste Kapellmeister Daniel Carlberg mit Werken von Maurice Ravel, Karol Szymanowski und Alexander Skrjabin den polnischen Ausnahme-Komponisten und seine Zeit in allen schillernden Farben seines Schaffens. Mit dabei sind Mitglieder aus Philharmonischem Orchester, Opernensemble und Opernchor. Karten (15,30 Euro) online, an den Kassen in Oper und Schauspielhaus sowie telefonisch unter 0431/901901,
Dienstag, 21. Februar: Weißrussische Überlegungen
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Die weißrussische Schriftstellerin und Übersetzerin Volha Hapeyeva spricht im Kieler Literaturhaus über die Macht der Worte und wie Diktaturen sie missbrauchen.
© Quelle: Helmut Lunghammer
Volha Hapeyeva: Trapezherz. 19 Uhr, Literaturhaus, Schwanenweg 13. Die belarussische Autorin und Übersetzerin Volha Hapeyeva liest aus ihrem aktuellen Lyrikband und spricht über „Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils“. So lautet der Titel eines preisgekrönten Essays, in dem die 41-Jährige die Macht der Worte beschwört und beschreibt, wie Diktaturen Sprache missbrauchen. Vor einigen Jahren stellte Hapeyeva in Kiel bereits ihren Erzählungsband „Camel Travel“ vor. Karten (10, erm. 7 Euro) im Literaturhaus, Tel. 0431/57968-40 sowie in den Buchhandlungen Zapata am Wilhelmplatz 6 (0431/93639) und Litera, Holtenauer Straße 55 (0431/8950039).
Lyrik und Textase – U20 Poetry Slam. Theater in der Stadthalle Neumünster, Kleinflecken 1. Bühnenliteratur, fesselnde Performance, bewegende Texte – so stellt sich der Dichterwettstreit für Menschen bis 20 Jahre vor. Die Grenzen zwischen witzig und ernst, Kabarett, Comedy, Rap und Lyrik sind fließend. Die Veranstaltung findet auf der bestuhlten Bühne des Theaters statt. Karten (4 Euro) online, im Kulturbüro am Kleinflecken 26 oder unter Tel. 04321/9423316.
Mittwoch, 22. Februar: Zwei Debüts in der Leselounge
Leselounge mit Cecilia Joyce Röski und Behzad Karim Khani. 19 Uhr, Literaturhaus, Schwanenweg 13. Röski (Jahrgang 1994) erzählt im Debütroman „Poussi“ eine Emanzipationsgeschichte angesiedelt im Rotlichtmilieu. Die junge Ibli wohnt und arbeitet dort im einstigen Bordell ihres Vaters – bis sie eines Tages die Flucht aus dem engen Leben ergreift. Auch Khanis Roman „Hund, Wolf, Schakal“ erzählt von Flucht. Der elfjährige Saam, sein kleiner Bruder Nima und ihr Vater kommen aus Syrien nach Berlin-Neukölln und müssen sich neu einrichten. Doch während Nima Anschluss auf dem Gymnasium findet, wird Saam Teil der kriminellen Straßengangs in Neukölln. Für Musik sorgt Wintell, Sänger und Gitarrist der Kieler Indie-Band Tetke. Karten (5 Euro) im Literaturhaus, s.o.
KN