Co-Direktorin der Kunsthalle Baden-Baden

Çağla Ilk kuratiert Deutschen Pavillon bei Venedig-Biennale 2024

Die Kuratoren Cagla Ilk (l) und Misal Adnan Yildiz leiten die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden. Ilk kuratiert 2024 den Deutschen Pavillon bei der -Biennale in Venedig.

Die Kuratoren Cagla Ilk (l) und Misal Adnan Yildiz leiten die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden. Ilk kuratiert 2024 den Deutschen Pavillon bei der -Biennale in Venedig.

Berlin/Venedig/Baden-Baden. Die Co-Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, Çağla Ilk, soll den Deutschen Pavillon bei der Kunst-Biennale in Venedig im kommenden Jahr kuratieren. Die Entscheidung war am Dienstag zwischenzeitlich auf der Seite des Instituts für Auslandsbeziehungen zu finden. Eine entsprechende Mitteilung ist für diesen Mittwoch angekündigt.

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Die Kuratorin und Architektin Ilk wurde in Istanbul geboren, sie studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und an der Mimar Sinan Universität Istanbul.

Seit 2020 leitet sie mit Misal Adnan Yildiz die Kunsthalle in Baden-Baden. Zuvor war sie von 2012 an Dramaturgin und Kuratorin am Maxim Gorki Theater in Berlin. Ihre Arbeit wird als transdisziplinär zwischen Bildender Kunst, Architektur, Sound, Theater und Performance beschrieben.

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Es ist wichtiger denn je, unsere bisherige, von nationalstaatlichem Denken geprägte Lebensweise zu hinterfragen...

Çağla Ilk, Architektin

„In einer Zeit, in der Kriege, menschengemachte Naturkatastrophen und Autoritarismus die Krisenhaftigkeit unserer Gesellschaften immer deutlicher offenlegen, ist es wichtiger denn je, unsere bisherige, von nationalstaatlichem Denken geprägte Lebensweise zu hinterfragen und neue Formen des Zusammenlebens zu entwickeln“, so Ilk. Dafür könne sie sich keinen geeigneteren Ort vorstellen als den Deutschen Pavillon, „denn er steht für eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte, wie auch für eine lange Tradition wegweisender künstlerischer Arbeiten“.

NS-Vergangenheit des Pavillons

Die Nazi-Vergangenheit des Baus ist immer wieder Thema künstlerischer Auseinandersetzungen. Zuletzt hatte die Berliner Künstlerin Maria Eichhorn mit ihrem Beitrag für die Biennale 2022 die Geschichte des Pavillons freigelegt.

Am Berufungsverfahren hatte es zuletzt Kritik gegeben, weil der Kurator für 2022, der Direktor des Museums Ludwig in Köln, Yilmaz Dziewior, selbst im Auswahlgremium saß, ohne sich an der Wahl zu beteiligen.

RND/dpa

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