„Das ist mir peinlich“: Rambo-Erfinder schimpft über neuen Film

John Rambo (Sylvester Stallone) in einer Szene des Films „Rambo 5: Last Blood“.

John Rambo (Sylvester Stallone) in einer Szene des Films „Rambo 5: Last Blood“.

Der Erfinder von Rambo führt Krieg gegen seine eigene Kreation. Der Buchautor David Morrell hatte 1972 seinen Roman „First Blood“ über den Vietnam-Veteranen herausgebracht. Sylvester Stallone kaufte die Rechte und machte die Kampfmaschine John Rambo 1982 zu einem Welthit – mit Morrells Segen. Doch diesen entzog der kanadische Autor jetzt auf Twitter, nachdem er den fünften Teil „Last Blood“ gesehen hatte: „Ich gebe allen recht, die diesen Film als völlig daneben beschreiben. Es ist mir peinlich, dass mein Name im Abspann genannt wird.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

„Der Film hat keine Seele“

Der 76-Jährige enthüllt, dass er ursprünglich von Stallone als Drehbuchautor mit eingespannt wurde – um zum Abschluss die menschliche Seite seines Helden herauszuarbeiten. Doch dann herrschte plötzlich Funkstille zwischen Star und Autor. Stallone heuerte stattdessen einen anderen Drehbuchautor an. Dessen Version ist blutiger denn je und zeigt Rambo auf dem Kriegspfad gegen mexikanische Gangmitglieder, die seine Adoptivnichte entführt und zur Sexsklaverei gezwungen haben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Morrell: „Als ich aus dem Kino kam, habe ich mich entmenschlicht und herabgesetzt gefühlt. Statt mehr Seele zu zeigen, hat der neue Film gar keine. Ich fühle mich weniger als Mensch, nachdem ich diesen Streifen gesehen habe.“

Lesen Sie auch: Sylvester Stallone: „Niemand wollte dieses sinnlose Baller-Spektakel“

Publikumserfolg trotz heftiger Kritik

„Rambo 5“ wurde von fast allen Kritikern zerrissen. Stallone wird es allerdings egal sein. Denn 19 Millionen seiner US-Fans haben den Streifen am Eröffnungswochenende in Amerika gesehen – fast doppelt so viele wie von Experten vorher erwartet.

Lesen Sie auch: Kritik zu „Rambo 5: Last Blood”: Kreuzigung am Scheunentor

RND/sin

Mehr aus Kultur

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken