Syrisches Filmdrama

Die Saat des Hasses – Der Film „Nachbarn“ erzählt eine Geschichte vom Antisemitismus

Als die Welt noch in Ordnung war: Die Mutter (Sabah Cumaa) in einer Szene des Filmdramas „Nachbarn“.

Als die Welt noch in Ordnung war: Die Mutter (Sabah Cumaa) in einer Szene des Filmdramas „Nachbarn“.

In einem syrischen Ort an der Grenze zur Türkei kommt die kurdische Familie des sechsjährigen Sero (Serhed Khalil) gut mit den jüdischen Nachbarn aus. Und mit seinem Onkel Aram (Ismail Zagros) ärgert der Junge gern mal die türkischen Grenzer.

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Mit der Ankunft eines neuen Lehrers (Jalal Altawil) steigt allerdings der Druck auf die kurdischen Dorfbewohner. Der dogmatische Pädagoge schwört die jungen Lernenden auf die sozialistische Baath-Partei von Hafiz al-Assad (Vater des gegenwärtigen Diktators Baschar al-Assad) ein, predigt einen großarabischen Nationalismus, schürt Judenhass.

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Die Anfang der 80er-Jahre spielende Geschichte einer Kindheit unter feindseligen Bedingungen speist sich zu einem Großteil aus den Erinnerungen von Regisseur und Autor Mano Khalil. Der 1964 im syrischen Khamishli geborene Kurde lebt heute in der Schweiz.

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Sein Drama richtet den Fokus auf eine weltpolitische Krisenregion. Der Film ist so eindringlich wie bedrückend, erlaubt sich im kurdisch-arabisch-türkisch-jüdischen Spannungsfeld aber auch einige satirisch-humorvolle Momente.

„Nachbarn“, Regie: Mano Khalil, mit Serhed Khalil, Ismail Zagros, Jalal Altawil, 124 Minuten, FSK 12

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