Ehren für den Schauspieler Marko Gebbert
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/AULRCDGEJZ4XYCAMRENSF6OOBE.jpg)
Marko Gebbert als Scharfrichter in der Uraufführung des Schauspiels "Luther" von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel.
© Quelle: Olaf Struck
Kiel. Der 44‑jährige Schauspieler habe das Kieler Theaterleben auch als Sänger und Multiinstrumentalist bereichert. Den Förderpreis Kultur bekommt die 24-jährige Kieler Hornistin Alison Balls. Der Förderpreis für die Hornistin, die gerade in der "Götterdämmerung" mit ihren Soli glänzte, ist mit 4000 Euro dotiert und wird erst zum dritten Mal verliehen.
Die Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel hat am Donnerstag, 15. März, über die Vergabe der Preise entschieden. Die Preisverleihung findet traditionell in einer Festsitzung der Ratsversammlung am zweiten Sonntag der Kieler Woche statt, in diesem Jahr am 24. Juni.
Stadtpräsident Hans-Werner Tovar, der Gebbert und Balls die gute Nachricht persönlich überbrachte, freute sich mit den Preisträgern: „Das Theater Kiel hat in den vergangenen Jahren sehr viel für das kulturelle Leben in unserer Stadt getan. Es ist richtig und hochverdient, dass sich dies nicht nur in guten Besucherzahlen niederschlägt, sondern auch in Auszeichnungen für die Persönlichkeiten auf der Bühne und im Orchestergraben.“
Marko Gebbert wurde 1974 geboren und stammt aus dem Erzgebirge. Seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover schloss er 2001 mit dem Diplom ab. Danach arbeitete er zwei Jahre als freier Schauspieler in Hamburg, unter anderem am Hamburger Schauspielhaus, am Thalia Theater und auf Kampnagel. Die Teilnahme an internationalen Theaterfestivals führte ihn darüber hinaus bereits nach Kolumbien und Südkorea.
Gebbert ist nach Bernhard Minetti 1964 und Burgschauspieler Heinz Reincke 1983 der dritte Schauspieler, der mit dem Kieler Kulturpreis ausgezeichnet wird.
Von Christian Strehk
KN