„Max und die Käsebande“

Gegen das Ende des feinen Geschmacks

Foto: "Max und die Käseband" feierte im Werftpark am Freitag Premiere.

"Max und die Käseband" feierte im Werftpark am Freitag Premiere.

Kiel. "Hut ab!", kann man nur sagen, was diese 35 Jugendlichen im Alter von zwölf bis 20 Jahren des Kinder- und Jugendchores der Akademien am Theater Kiel in der äußerst unterhaltsamen, temporeichen Inszenierung des Kindermusicals von Peter Schindler da auf die Bühne stellen.

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In der fantasievollen Kulisse von Ausstatter Christopher Melching, die sich mit wenigen Handgriffen von einem riesigen Käse, in dessen Löcher man Versteck spielen kann, in eine düstere Industriehalle verwandelt lässt, spielt sich die märchenhafte Geschichte ab.

Finstere Gestalten

Das Königreich Käsien ist bedroht. Finstere Gestalten wie der fiese Rolly Harzer und der geldgierige Yogi Yoghurt haben das Zepter an sich gerissen. Fortan soll es nur noch pappigen Industriekäse geben, der mit giftig grünen Zutaten von schwer schuftenden Arbeiter-Robotern zusammengerührt wird. Das Ende des feinen Geschmacks und der Vielfalt von Appenzeller, Parmesan, Cheddar und Co droht.

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Wunderbar ist es, mitanzusehen und zu hören, wie die Truppe unter der aufmerksamen und einfallsreichen Regie von Sabine Kuhnert agiert. Im schnellen Wechsel kommen kurze Dialoge, Sologesang, Chorgesang und Choreografien daher.

Sehr hohes Niveau

Einzelne Leistungen hier herauszugreifen wäre nicht fair, denn es wird insgesamt auf sehr hohem Niveau agiert. Die Musik der Band (Moritz Caffier, Keyboards; Volker Linde Gitarre, Bass; Dirk Zühlsdorff, Schlagzeug) führt, ohne je überladen zu wirken, zielsicher durch die Story und reicht von Kinderpop über Kabarettsong bis zur Anmutung eines klassischen Lieds und zur dröhnenden Rocknummer.

Weitere Termine: 10., 11., 12., 13. April, 10.30 Uhr, Theater im Werftpark; Karten: 0431 901 901; www.akademien-am-theater-kiel.de

KN

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