Geräusche und Bilder: Wie in Hamburg Kafkas Notizbücher auf die Bühne kommen
Die Welt als Puzzle: Vorn sitzt der Schriftsteller (Lars Rudolph), hinten ragen Wände wie in Kafkas „Schloss“ und eine Treppe führt die Kollegen (Jan-Peter-Kampwirth, Bettina Studky, Michael Weber und Eva Maria Nikolaus) ins Nirgendwo.
In acht kleinen Notizheften hat Franz Kafka über Jahre Notizen, Entwürfe, Skizzen, aber auch Einkaufs- und Vokabellisten gesammelt. Aus dieser Fundgrube hat der Schweizer Regisseur Thom Luz geschöpft und am Schauspielhaus Hamburg einen musikalisch entrückten Abend entwickelt.
Hamburg.Vielleicht ist genau dies das Leben: Stets bedroht, in Gefahr, dass der Himmel einstürzen könne. Oder ein Klavier vom Bühnenhimmel heruntersausen auf den Mann, der sich darunter lebensmüde ins Bett gefläzt hat. Vielleicht ist es aber gleichzeitig auch so herrlich unberechenbar, dass der Pianist mit heiterem Wagemut sagen kann: „Ich werde umblättern und mal schauen, was als nächstes geschieht ...“
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