Schenkung ans Landesmuseen

Geschenk von Christopher Lehmpfuhl: Die Lange Anna bleibt auf Gottorf

Der Gottorfer Museumsdirektor Carsten Fleischhauer wie auch Gemäldekurator Ingo Borges freuen sich über Christopher Lehmpfuhls „Die Lange Anna von Helgoland“.

Der Gottorfer Museumsdirektor Carsten Fleischhauer wie auch Gemäldekurator Ingo Borges freuen sich über Christopher Lehmpfuhls „Die Lange Anna von Helgoland“.

Schleswig. Ein bisschen mag man sich auf der Gottorfer Schlossinsel wie im Rausch gefühlt haben. Da ging es nicht nur um die prallen Farben, die Christopher Lehmpfuhl in seinen 151 oft großformatigen Gemälden und Aquarellen ein- und aufgesetzt hat. Mit mehr als 23 000 Besucherinnen und Besuchern war die monographische Werkschau des Berliner Künstlers und Norddeutschen Realisten auch eine der erfolgreichsten Ausstellungen der letzten Jahre. Nach neun Monaten ist sie, schon nach Verlängerung, nun abgebaut.

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Nur ein einziges Werk steht noch in der Reithalle: Die „Lange Anna von Helgoland“, eine zentrale Hand-Arbeit des Künstlers, das dieser 2014 vor Ort während eines gewaltigen Sturms gemalt hatte, die Leinwand an einen Zaun gekettet.

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Der Berliner Künstler Christopher Lehmpfuhl vor seinem Helgolandbild.

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Und sie bleibt, die „Lange Anna“. Als großformatiges Geschenk des viel beachteten Freiluftmalers, von dem der Gottorfer Museumsdirektor Carsten Fleischhauer wie auch Gemäldekurator Ingo Borges aus Freude schon ein wenig berauscht waren: „Kaum ein anderes Bild hatte einen stärkeren Schleswig-Holstein-Bezug. Dieses Hauptwerk war definitiv eines der am meisten bewunderten Gemälde im Farbrausch.“ Es dürfte bei den Landesmuseen einen würdigen Platz finden.

Christopher Lehmpfuhl (50) war 2021 auf Gottorf auch mit dem Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft ausgezeichnet worden. „Durch die Augen dieses Berliner Malers, den seine Malreisen durch die ganze Welt führen, nehmen wir die Schönheit der Landschaft ,zwischen den Meeren’ noch einmal neu wahr“, heißt es in der Verleihungsurkunde.

KN

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