Kultur regional

Zum Abschluss wird zwei Tage lang rund um die Kunst noch mal richtig gefeiert, am Sonntagabend dann schließt die Kunsthalle zu Kiel. Voraussichtlich fünf Jahre wird die Sanierung dauern. Aber die Kunsthalle will währenddessen immer wieder Präsenz zeigen.

Diversität ist seit vielen Jahren in aller Munde. Vor allem von der jüngeren Generation wird sie eingefordert. Doch im Alltag ist sie noch nicht so angekommen wie erhofft. In der Musikbranche sieht das nicht anders aus.

Johnny Bob haben mit „The Glass Hotel Tapes“ wieder ein Konzeptalbum aufgenommen. Das Neo-Progressive-Rock-Quintett mit Musikern aus Kiel und Hamburg präsentiert die frischen Songs erstmals live am Freitag, 22. September, in der Hansa48. Die neuen Stücke der Band basieren auf einer mysteriösen Geschichte.

Eine mysteriöse Story hat die Neo-Progressive-Rock-Band Johnny Bob ihrem neuen Album zugrunde gelegt. Am Freitag präsentiert das Quintett mit Musikern aus Kiel und Hamburg Songs seiner fünften Scheibe „The Glass Hotel Tapes“ in der Hansa48 – wo noch ein weiteres spannendes Konzert ansteht.

Nach 22 Jahren im Holzkoppelweg 33 müssen die Mitglieder der Ateliergemeinschaft neunzig° ihre Räume aufgeben. „non-finito“ lautet der vielsagende Titel ihrer Schau zum Abschied.

Mit Landschafts- und Reisebildern, mit Grafiken und Objekten stehen vor allem Künstlerinnen im September hoch im Kurs in den Galerien rund um Kiel. Ein Fotograf ist allerdings auch dabei ...

Eine junge Frau, die sich verliebt, einen anderen heiraten soll und von einem dritten missbraucht wird – das ist die Geschichte von Rose Bernd, die das Kieler Schauspiel zum Saisonstart auf die Bühne bringt. Claudia Friebel spielt die Hauptrolle in dem dunklen Drama von Gerhart Hauptmann – und findet die Figur ganz und gar aktuell.

Sie lieben es, ins Konzert mit klassischer Musik zu gehen? Dann lassen Sie sich von unseren ausgewählten wöchentlichen Tipps inspirieren. Welche Konzerte in Kiel und der Region sind vom 20. bis 26. September 2023 die Highlights? Wofür gibt es noch Tickets?

Kindheit auf dem Lande, Aufwachsen im Ruhrpott, Heranreifen zum gefeierten Autor in Westberlin: Ralf Rothmann (70) hat in seinem Leben und in seiner Literatur die Bundesrepublik vermessen. Jetzt erhielt er dafür den Thomas-Mann-Preis. Über seine besten Sätze, sagt er, staune er manchmal selber.

Da die Komische Oper Berlin vom Stammhaus in der Behrenstraße wegen Renovierungsarbeiten für die nächsten Jahre in das Schillertheater ausweichen muss, hat man sich für den Auftakt der Saison 2023 / 24 etwas ganz Besonderes vorgenommen. In Hangar 1 des stillgelegten Flughafens Tempelhof wird das „Floß der Medusa“, ein „Oratorium in zwei Teilen“ von Hans-Werner Henze, szenisch aufgeführt.

Die Texte lebendig werden lassen will der Kieler Literaturinterpret Barney B. Hallmann. Quiekt das Schwein im Text, aus dem er vorliest, „dann quiekt es auch wirklich“. Aberhunderte von Texten hat Hallmann in 40 Jahren vorgetragen – und einen schätzt er ganz besonders, den bringt er immer wieder.

Männer und Frauen in geheimnisvoller Rückenansicht sind nur ein Teil der Geburtstagsausstellung von Kai Piepgras im Heikendorfer Künstlermuseum. Überraschende Motive und Gäste machen die Schau komplett.

Zur Saisoneröffnung an der Staatsoper Hamburg steht Modest Mussorgskys Oper „Boris Godunow“ auf dem Programm. Regisseur Frank Castorf fragt nach dem Verhältnis von Macht und Schuld.

Zur Eröffnung der neuen Saison leitete Gastdirigent Daniel Carter das Philharmonische Orchester in der Wunderino Arena. „Written in the Sand“ des estnischen Komponisten Jüri Reinvere, Schuberts große C-Dur-Symphonie und Haydns Cellokonzert C-Dur (Solistin: Tanja Tetzlaff) erhielten bravodurchsetzten Beifall.

Einen gewichtigen Teil der Vorpremiere seines neuen Programms „Tagesschauer“ in Lutterbek widmete Arnulf Rating dem Thema Widerstand. Angesichts aktueller politischer Entwicklungen auch eine Herzensangelegenheit für den Kabarettisten – aber eine durchaus heikle.