Knusprig und gar

So gelingen Bratkartoffeln

Nicht nur was für Hobbits: Bratkartoffeln.

Nicht nur was für Hobbits: Bratkartoffeln.

Bratkartoffeln sind ideal, um übrig gebliebene Pellkartoffeln zu verwerten. Mit diesen Tipps werden sie außen knusprig und innen gar.

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Wie werden Bratkartoffeln knusprig?

Entscheidend ist vor allem die Hitze: Damit Bratkartoffeln knusprig werden, sollten sie bei hoher Temperatur in ausreichend Fett gegart werden. Dabei sollten sie wenig gewendet werden. Außerdem sollten die Kartoffeln in möglichst dünne Scheiben oder Stücke geschnitten sein.

Die Garzeit richtet sich nach Größe und Konsistenz der Kartoffelstücke. Je weicher, desto kürzer sollten sie gebraten werden. Wurden die Kartoffeln schon einmal gekocht, gelten zehn Minuten als Richtwert. Anschließend schauen und abschmecken, ob die Kartoffeln die gewünschte Farbe und Festigkeit haben.

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Um eine Kruste zu erzielen, sollten die Kartoffeln nicht zu sehr übereinanderliegen. Für ein optimales Ergebnis lohnt es sich im Zweifelsfall in mehreren Ladungen zu braten.

Wieso werden die Bratkartoffeln matschig?

Wenn die Kartoffeln trotz der oben genannten Hinweise matschig werden, kann es daran liegen, dass wasserhaltiges Gemüse mit in der Pfanne gebraten wird. Paprika, Tomaten und Pilze dünsten viel Feuchtigkeit aus, die auch in die Kartoffeln übergeht. Wer Zwiebeln zu den Bratkartoffeln kocht, sollte diese vor den Kartoffeln eine Zeit lang schmoren. Ohne Deckel kann noch mehr Wasser entweichen.

Bratkartoffeln können ebenfalls matschig werden, weil eine weich kochende Sorte verwendet wird. Besser geeignet sind fest kochende oder vorwiegend fest kochende Sorten.

Welche Sorte sollte ich verwenden?

Grundsätzlich sollten fest kochende Kartoffelsorten für Bratkartoffeln verwendet werden, zum Beispiel:

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  • Belana
  • Bamberger Hörnchen
  • Linda
  • Annabelle
  • Gala

Auch vorwiegend fest kochende Kartoffeln wie Laura und Agria sind zum Braten geeignet. Sie zerfallen wegen ihres höheren Stärkegehalts jedoch schneller als fest kochende Knollen. Weich kochende Sorten wie Adretta sind nicht gut für Bratkartoffeln geeignet, da sie schnell zerfallen und kaum kross werden.

Sollte ich Kartoffeln vom Vortag zum Braten nehmen?

Gekochte Kartoffeln vom Vortag sind ideal für Bratkartoffeln geeignet, weil ein Teil ihrer Stärke schon beim Kochen aus der Knolle ins Wasser übergegangen ist. Der geringe Stärke­gehalt sorgt für eine festere Konsistenz. Wer keine schon gekochten Kartoffeln zur Hand hat, kann auch rohe Erdäpfel für ungefähr 30 Minuten in kaltes Wasser legen und anschließend braten.

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Was isst man zu Bratkartoffeln?

Zu Bratkartoffeln passen gut leichte Beilagen. Zum Beispiel Feldsalat, Möhrensalat und gedünstete Champignons sind beliebte Beilagen. Der Klassiker mit Rühr- oder Spiegelei schmeckt vielen Menschen gut, lässt die gesamte Mahlzeit aber auch sehr schwer werden. Nicht umsonst wird die Kombination auch Bauernfrühstück genannt: Wer harte körperliche Arbeit auf dem Feld verrichtet, kann eine deftige Mahlzeit gut gebrauchen.

Welche Pfanne eignet sich am besten für Bratkartoffeln?

Damit Bratkartoffeln gelingen, sollte die Pfanne keine Beschädigungen in der Oberfläche aufweisen. Mit einem gusseisernen Exemplar werden die Kartoffeln besonders leicht kross. Beschichtete Pfannen verhindern, dass die Bratkartoffeln kleben bleiben.

Kann man Bratkartoffeln auch im Airfryer zubereiten?

Werden Kartoffeln im Airfryer gegart, ist es unerheblich ob sie vorher gekocht wurden. Roh lassen sie sich genauso gut frittieren. Sie sollten in ungefähr 0,5 cm dicke Scheiben geschnitten werden. Anschließend die Scheiben in einer mit Öl gefüllten Schüssel wälzen. Zum Öl können Salz und Gewürze nach Belieben hinzugemischt werden. Besonders beliebt ist die Kombination mit Rosmarin. Wichtig ist, dass alle Kartoffelscheiben vollständig von der Ölmischung benetzt werden. Bei 180 Grad 15 Minuten lang frittieren – fertig.

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Lassen sich Bratkartoffeln im Ofen zubereiten?

Auch im Backofen lassen sich Bratkartoffeln garen, wobei es sich dann streng genommen um Backkartoffeln handelt. Dafür Kartoffeln roh in schmale Spalten schneiden und mit Öl bepinseln. Nach persönlicher Vorliebe würzen und anschließend für ungefähr 35 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.

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