Die Suche nach Verstecken unter Lastwagen mit Spiegeln ist seit 2016 üblich. Zuletzt hatten 2017 mehrere Flüchtlinge am Schwedenkai versucht, auf diese lebensgefährliche Weise auf eine Fähre zu kommen.
Der 21-jährige Mann, der am Freitag am Norwegenkai ums Leben kam, stammte aus Afghanistan. Für den Versuch, als blinder Passagier an Bord einer Fähre nach Skandinavien zu gelangen, bezahlte er mit seinem Leben. Drei Tage nach dem Unglück sehen die Ermittler klarer.
Kiel.Das Gelände rund um den Norwegenkai am Kieler Hafen ist mit zwei Meter hohen Zäunen umschlossen, das Tor rund um die Uhr bewacht. Wer dennoch unerlaubt in diesen Bereich gelangen will, vorbei an der Gefahrenabwehrzentrale und den zahlreichen Kameras, der hat eigentlich nur eine Chance: als blinder Passagier unter einem Sattelschlepper. Ebenso versuchte es am Freitag um kurz nach 15 Uhr ein junger Mann – und bezahlte dabei auf tragische Weise mit seinem Leben (wir berichteten). Der Unfall weckt Erinnerungen an das Jahr 2016, als auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise viele Menschen versuchten, auf einer Fähre nach Skandinavien zu gelangen.
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