Aktion der Landesverkehrswacht
Für die Gefahr des toten Winkels praxisnah zu sensibilisieren: Das war das Ziel einer Großveranstaltung der Landesverkehrswacht auf dem Kieler Exerzierplatz. Knapp 700 Grundschulkinder tauschten Schulbank gegen Lkw-Sitz – und bekamen einen Eindruck von der Gefahrenlage.
Kiel. 16 Lkw, etwa 700 Grundschulkinder und ein Ziel: Auf die Gefahr des toten Winkels im Straßenverkehr aufmerksam und sie erlebbar machen. Zu diesem Zweck hatte der Verein Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein am Donnerstag den Kieler Exerzierplatz zu einem Ort der Verkehrserziehung gemacht. 32 Kieler Grundschulen waren dem Aufruf zum neuen Modellprojekt gefolgt, das der Verein im Rahmen der Kampagne „Pass auf: toter Winkel“ initiiert hatte.
Die Grundschulkinder konnten in den großen Fahrzeugen von Feuerwehr, Kieler Abfallwirtschaftsbetrieb (ABK) oder verschiedenen Spediteuren Platz nehmen und sich selbst vom Problem des toten Winkels überzeugen. Neben jedem Lkw war auf der Beifahrerseite eine Plane ausgelegt, auf der die Mitschülerinnen und Mitschüler sich platzierten – und beim Blick in den Seitenspiegel unsichtbar wurden.