Bäume am Parkplatz sind schon gefällt
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Für das Bauvorhaben an der Droysenstraße wurde die Baumreihe an der Waitzstraße bereits komplett gefällt. Es ist jedoch Ersatz geplant.
© Quelle: Oliver Stenzel
Kiel. Die für den Neubau gefällten Bäume, hauptsächlich Birken und Linden, sollen in Zukunft durch hochwertige Säulen- und Stieleichen ersetzt werden, versprach am Mittwoch Niels Bunzen von der Norddeutschen Grundstücksentwicklungsgesellschaft (NGEG), die das Grundstück von der Stadt Kiel gekauft hat. Der Grünanteil darauf werde nach der Fertigstellung des Hauses sogar höher als zuvor sein, ergänzte der geschäftsführende Gesellschafter der NGEG auf der Sitzung der Ortsbeirats Ravensberg/Brunswik/Düsternbrook, auf der er den aktuellen Planungsstand vorstellte.
Haus wird größer als ursprünglich geplant
Größer als geplant wird auch das Haus an sich sein, denn die NGEG sieht neuerdings eine erweiterte Baufläche wie auch eine um 60 Zentimeter erhöhte Gebäudehöhe vor. Diese Anpassung sei auf die Initiative der Stadt Kiel zurückzuführen, die sich ein weiteres Plus an Wohnraum gewünscht habe, betonte Bunzen. Während sich die Mitglieder des Ortsbeirats an dieser Veränderung nicht weiter stießen, warnte ein Bürger davor, die veränderten Dimensionen des Hauses zu akzeptieren, ohne diese vorher durch eine Visualisierung konkret vor Augen geführt zu bekommen.
Abstellmöglichkeiten für Räder und Carharing
Eine weitere Neuerung des geplanten Hauses an der Waitzstraße betrifft sein Mobilitätskonzept. Während die durch den Bau wegfallenden Parkplätze ursprünglich komplett durch Stellplätze einer Tiefgarage ersetzt werden sollten, ist dort nun doch weniger Parkraum vorgesehen. Stattdessen wolle man beispielsweise durch Carsharing und viele Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Lastenfahrräder an zeitgemäße Mobilitätsvisionen anknüpfen, kündigte Bunzen an. Während der Ortsbeirats-Vorsitzende Benjamin Walczak (SPD) und auch sein Stellvertreter Matthias Triebel (Grüne) das skizzierte Mobilitätskonzept begrüßten, gab Dennis Schneider (CDU) zu bedenken, dass der Parkdruck im Viertel spürbar steigen werde.
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