Bauantrag für Tribüne ist eingereicht
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Hier, im Osten, will Holstein Kiel sein Stadion endlich schließen: Mit dem Bau einer provisorischen Tribüne würde zumindest für vier Jahre Sicherheit geschaffen.
© Quelle: Frank Peter
Kiel. Mit dem eingereichten Bauantrag hat der Verein zunächst auf formaler Ebene den nächsten Schritt für den Bau der Tribüne geschaffen. Darüber berichtete der NDR. Das Stahlrohr-Konstrukt soll auf zwei Rängen insgesamt 7000 Zuschauern Platz bieten. Die Hoffnung der Holstein-Verantwortlichen ist, die Traverse bereits zum Pokalspiel gegen den FC Augsburg am 6. Februar zum Teil in Betrieb nehmen zu können.
Baustelle wird eingerichtet
Vor Ort im Stadion werden jetzt vorbereitende Maßnahmen getroffen, so Paarmann: Schilder werden aufgestellt, ein Bauzaun versetzt. "Wir richten die Baustelle ein, damit wir loslegen können, sobald die Stadt grünes Licht gibt", sagte Paarmann. Es würden aber noch keine Löcher gegraben oder Fundamente gegossen.
Verein will komplett zahlen
Am Mittwoch war die Nachricht öffentlich geworden, dass der Zweitligist Holstein Kiel mit der provisorischen Tribüne die Lücke im Osten seines Stadions füllen will. Das mehr als vier Millionen Euro teure Bauwerk, das aus mehreren Stahlrohr-Einzelelementen besteht, soll komplett vom Verein finanziert werden.
17.000 Plätze möglich
Zuvor waren zwei Ausschreibungsrunden für den Bau einer festen Tribüne zuende gegangen, ohne dass sich ein Generalunternehmer gefunden hatte. Sollte die provisorische Traverse nach den Plänen errichtet werden, würde das Holstein-Stadion auf 17.000 Plätze anwachsen. Das erfüllt die Anforderungen der Deutschen Fußball-Liga. Derzeit spielt der Verein in seinem Stadion mit einer Ausnahmegenehmigung.
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