Crew plant Festival und vergibt Spenden
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Anna Hein, Arne List, Julian Behrendt, Burkhardt Richard und Levi Hackbarth (von links) engagieren sich bei "Kiel ohne Grenzen".
© Quelle: Frank Peter
Kiel. Julian Behrendt, Event-Koordinator von "Kiel ohne Grenzen", ist offen für Hilfe und Vorschläge: "Wer sich vorstellen kann, bei dem Festival mitzuwirken, ist herzlich dazu eingeladen." Bei einem ersten Planungsgespräch trafen sich die Mitglieder von "Kiel ohne Grenzen" mit befreundeten Organisationen, um Ideen und Anregungen auszutauschen.
Noch wird ein Veranstaltungsort für das Festival gesucht
„Wir setzen uns für Begegnungen unterschiedlicher Menschen ein“, sagte Burkhardt Richard, Geschäftsführer des Kieler Jugendrings. „Da ist ein Festival einfach eine tolle Möglichkeit, Leute über Musik, gutes Essen und gute Laune zusammen zu bringen.“ Noch gebe es allerdings viele Fragen zu klären. Das Wichtigste sei momentan, einen passenden Veranstaltungsort für das angedachte Ein-Tages-Festival zu finden.
Vergangenes Sarah-Lesch-Konzert brachte 4000 Euro Spendengelder ein
Neben der Sommerplanung ging es bei dem Treffen auch um die Vergabe von Spendengeldern, die bei einem Benefiz-Konzert im letzten Oktober zusammenkamen. Der Auftritt der Sängerin Sarah Lesch in der Pumpe brachte insgesamt 4000 Euro durch die Ticket-Erlöse ein. Davon gingen nun jeweils 2000 Euro an den Verein "Kulturgrenzenlos" und an das Straßenmagazin "Hempels".
Dafür wollen die Vereine ihre Spende ausgeben
„Das Geld werden wir für unsere Veranstaltungen zur Begegnung zwischen Studierenden und Geflüchteten ausgeben", sagte Jana Nau von Kulturgrenzenlos. "Geplant ist zum Beispiel ein Volleyball-Turnier." Im Fokus stehe dabei das Prinzip „Integration durch Freundschaft“. Laut Hempels-Geschäftsführer Lukas Lehmann möchte der Verein das Geld investieren, um eine Teilzeitstelle zu schaffen. „2000 Euro werden da noch nicht reichen, aber wir freuen uns über diese tolle Unterstützung.“
Freikarten für Magazin-Verkäufer beim Lesch-Konzert
Kiel ohne Grenzen hatte vor dem Konzertabend 200 Freikarten an die Mitglieder und Mitarbeiter der Vereine verteilt. „Von uns waren rund 30 Straßenmagazin-Verkäufer mit dabei", sagte Lehmann. "Die meisten können sich so einen Abend regulär nicht leisten, daher war es etwas Besonderes zu sehen, wie bei der Musik einmal alle abschalten konnten.“
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KN