Das führte zum Einsatz im Rotlichtmilieu
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Im Kieler Rotlichtviertel gab es in der Nacht zum Sonnabend einen größeren Polizeieinsatz.
© Quelle: Volker Rebehn (Archiv)
Kiel. Die Polizei rückte in der Nacht zum Sonnabend mit dem städtischen Ordnungsamt ins Kieler Rotlichtmilieu aus. Bei dem größeren Einsatz wurden Personen überprüft und Lokalitäten durchsucht. Mehrere Streifenwagen waren am Wall sowie in den benachbarten Straßen zu sehen.
Der Einsatz begann am Freitag gegen 22 Uhr und dauerte bis nach Mitternacht. Vor Ort waren nach Angaben von Passanten auch zivile Einsatzkräfte. Ob dabei auch Spezialkräfte der Polizei im Einsatz waren, ist unklar. Zuvor hatte am Freitag das Spezial-Einsatz-Kommando (SEK) der Landespolizei im Kieler Hafen auf der Fähre "Color Fantasy" geübt.
Minderjährige beschäftigt? Anzeigen wurden geschrieben
Hintergrund der Kontrolle war offenbar der Verdacht, dass in einem Etablissement eine oder mehrere Minderjährige beschäftigt gewesen sein sollten, hieß es aus dem Ordnungsamt. Ob es eine Bestätigung dafür gab, ist aber noch offen. Fest steht allerdings, dass mehrere Anzeigen geschrieben wurden, die sich mit gewerblichen Verstößen befassen.
Nach drei Stunden konnte gegen 1 Uhr der größere Einsatz beendet werden. Von Problemen oder Auseinandersetzungen ist bisher nichts bekannt. Es waren Polizisten aus Kiel und dem Umland beteiligt, wie Polizeisprecher Matthias Felsch am Sonnabendmorgen den Kieler Nachrichten bestätigte.
Von Frank Behling und Niklas Wieczorek
Von KN-online