Kiels erstes Taubenhaus soll die Vögel aus dem Bahnhof locken
Nun kann das erste Taubenhaus in Kiel an den Start gehen (von links): Initiator Gisbert Selke von der Deutschen Bahn, Björn Thoroe (Linke), Axel Schnorrenberg (SPD), Tierheimleiterin Elisabeth Haase und Frank Festersen, Leiter des Kieler Ordnungsamtes.
Es ist 20 Quadratmeter groß, hat mehrere Öffnungen an der Seite, Solarzellen auf dem Dach und eine Außenvoliere: So sieht Kiels erstes Taubenhaus in der Luxusvariante aus. 50 000 Euro hat die Deutsche Bahn dafür bezahlt, um die Tauben aus dem Bahnhofsgebäude wegzubekommen.
Kiel.„Ruckedigu!“, wird es bald aus dem ersten Kieler Taubenhaus auf einem städtischen Grundstück in der Nähe des Bahnhofs tönen. Die Stadt, die Politik, das Tierheim Uhlenkrog und die Deutsche Bahn setzen sich gemeinsam gegen das Leid der Stadttauben ein: Die ersten 100 Tauben sollen hier zeitnah einen festen Platz, Pflege und artgerechtes Futter finden. 50 000 Euro hat die Deutsche Bahn dafür investiert und hofft nun, damit das Taubenproblem im Bahnhof selbst in den Griff zu bekommen.