Denkmalschutz auf Campus

Fahrradstation muss umziehen

Foto: Für die beliebte Fahrradstation hat das Treffen kein endgültiges Ergebnis ergeben, nur so viel: Sie soll an eine andere Stelle.

Für die beliebte Fahrradstation hat das Treffen kein endgültiges Ergebnis ergeben, nur so viel: Sie soll an eine andere Stelle.

Kiel. In dem Konflikt um die Fahrradreparaturstation auf dem Campus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben sich die Streitparteien am Montag zu einem Runden Tisch getroffen. Kiels Baudezernentin Doris Grondke hatte Vertreter der CAU, des Studierendenausschusses (Asta), des Studentenwerks, des Gebäudemanagements Schleswig-Holstein sowie der Unteren und Oberen Denkmalschutzbehörde ins Rathaus eingeladen.

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Fahrradstation braucht neuen Standort

Für die beliebte Fahrradstation hat das Treffen kein endgültiges Ergebnis ergeben, nur so viel: Sie soll an eine andere Stelle. „Das Angebot einer Fahrradservicestation stellen wir nicht infrage“, sagte dazu Baudezernentin Grondke. Lediglich der Ort stehe zur Debatte. Grondke: „Der Campus ist groß genug, um eine denkmalgerechte und publikumswirksame Lösung zu finden.“

Die neue Arbeitsgruppe mit allen Beteiligten soll die auf die unterschiedlichen Interessen abgestimmte Planung koordinieren. Auch das Thema Barrierefreiheit soll dabei eine wichtige Rolle spielen.

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Konflikt zwischen Studenten und Denkmalschützern

Nach Ansicht der Denkmalschützer ist die Fahrradreparaturstelle vor der Mensa 1 am Westring nicht denkmalverträglich und darf nicht stehen bleiben (wir berichteten). Der Asta protestierte, Landespolitiker kritisierten den Denkmalschutz, die NDR-Satiresendung "Extra 3" erklärte den Zwist zum "realen Wahnsinn". Kurz darauf sammelten Studenten in einer Online-Petition Unterschriften für den Erhalt der Fahrradstation. Dahinter stand eine Grundsatzfrage: Wer entscheidet darüber, wie der Campus aussehen darf – Studenten, die dort leben und arbeiten, oder Denkmalschützer?

KN

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