Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiten an der „Meri“, dem Schiff, das bei der Durchfahrt der Hochbrücke in Kiel-Holtenau mit der Brücke kollidiert war.

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Das unter finnischer Flagge fahrende Schwerlast- und Arbeitsschiff kollidierte mit beiden Holtenauer Hochbrücken in Kiel. Auf dem Schiff befand sich ein Kran, dessen Ausleger aus noch unbekannter Ursache kurz nach dem Durchlaufen der Schleuse gegen beide Brücken stieß.

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Die Schäden sind zwar sichtbar, aber zumindest äußerlich nicht dramatisch. Trotzdem bleibt die Brücke so lange gesperrt, bis Gutachter das Bauwerk untersucht haben.

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Die Höhe des Schiffes „Meri“ mitsamt geladenem Kran wurde in der Nacht vor der Einfahrt in den Nord-Ostsee-Kanal per Laser gemessen.

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Mit roten Lichtzeichen ist die Hochbrücke in Kiel-Holtenau gesperrt. Die Ursache: Bei der Kollision wurden Kontergewichte des Hafenmobilkrans abgerissen, die nun vor der Brücke am Grund des Nord-Ostsee-Kanals liegen. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt NOK wird daher ein Messschiff holen. Damit soll im Kanal nach den Kontergewichten, die jeweils 25 Tonnen wiegen, gesucht werden.

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Wegen der Sperrung der Holtenauer Hochbrücken mussten sich die Autofahrer andere Wege suchen. Wer von Norden nach Kiel fahren wollte, hatte mit langen Staus zu kämpfen, die Fahrtzeit vervielfachte sich. Viele versuchten, zur B 76 zu gelangen, um über Levensau zu fahren. Das sorgte etwa im Örtchen Felm für ein Verkehrschaos. Dort behinderte zusätzlich eine Kanalbaustelle den Verkehrsfluss.

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David Grundmann, 25 Jahre alt und Kapitän auf der „Adler I“-Fähre auf dem NOK, konnte den Fahrplan aufgrund des riesigen Andrangs an Fahhradfahrern und Fußgängern nicht einhalten. Seine Fähre war für viele Pendler und Schüler die einzige Chance, auf die andere Wasserseite zu gelangen.

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Auch die KVG empfahl im Laufe des Vormittags die Nutzung der „Adler I“. Der Versuch, mit Bussen die Holtenauer Hochbrücke zu umfahren, endete für alle in allen Staus. Der Notbetrieb der KVG wurde deshalb gänzlich eingestellt.

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Das Ernst-Barlach-Gymnasium sowie die Gelehrtenschule gaben auf KN-Anfrage an, dass viele Eltern ihre Kinder vom Unterricht abgemeldet haben - andere kamen mit erheblicher Verspätung in der Schule an.

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Zähflüssigen Verkehr aufgrund der Streckensperrungen gab es an mehreren Stellen im Stadtgebiet, hier in der Holtenauer Straße.

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