Die Füllhalter-Ecke Kiel zwischen Wirtshaus und Wunderino-Arena ist eines der letzten inhabergeführten Geschäfte in der Stadt. Vor 25 Jahren übernahm Sabine Hennecke den Traditionsladen. Ein Gespräch über den perfekten Füller und die Kunst des Schreibens.
Kiel. Wer sich in Kiel nicht auskennt, könnte das kleine Geschäfte leicht übersehen. Aber das wäre schade. Denn zwischen Wirtshaus und Wunderino-Arena liegt leicht versteckt eine Einkaufsperle. Die Adresse: Kurze Straße 1. Der Name: Füllhalter-Ecke Kiel. Vier Generationen der Familie Schumann führten einst das Traditionsunternehmen von 1859. Seit 25 Jahren ist Sabine Hennecke (74) die Chefin. Ein Besuch in einem der letzten inhabergeführten Geschäfte Kiels.
Eine zarte Türglocke kündigt Kunden an. Es riecht nach Leder und Schokolade. In einem Schreibwarengeschäft? Ja. Denn Sabine Hennecke liebt dunkle Schokolade. „Als das Delikatessenhaus Hohwü 2004 geschlossen wurde, musste ich ja irgendwie Ersatz bekommen“, sagt sie und schmunzelt. So kamen nach und nach feinste Schokoladen, handgemachte Pralinen, zartes Gebäck, Grappa und Lakritz aus Schweden ins eigene Sortiment in der Füllhalter-Ecke Kiel.