Bilanz von Oberbürgermeister Kämpfer
Unter dem Stichwort „Gaarden hoch zehn“ will die Stadt seit 2019 den Kieler Stadtteil voranbringen. Die aktuelle Bilanz des Oberbürgermeisters: Viel Licht und immer noch reichlich Schatten.
Gaarden. Gemessen an den laufenden und geplanten Bauprojekten ist der Kieler Stadtteil Gaarden spannend wie kaum ein anderer Bereich in der Landeshauptstadt. Die rasante Bebauung an der Hörn, das „verrückte Hochhaus“ an der Werftbahnstraße, das Posthofgelände, die Technische Fakultät der Uni Kiel, aber auch die unter Regie der Vonovia betriebene Aufwertung der Wohnungen am Sandkrug zum „Förde Quartier“ – all das und manches mehr betrachtet Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) als „bauliche Marker einer Entwicklung zum Positiven“.
Als er am Mittwochabend im Ortsbeirat Gaarden den mittlerweile dritten Zwischenbericht zu „Gaarden hoch zehn“ vorstellte, räumte der Rathaus-Chef aber auch ein, dass dies nicht das komplette Bild des Stadtteils zeichne. Wer nicht dort lebt, betrachtet Gaarden nach Kämpfers Wahrnehmung zwar tatsächlich stark unter dem Aspekt des rasanten baulichen Geschehens, die Menschen vor Ort jedoch sehen das Ganze durch eine andere Brille: „Da geht es um Sauberkeit, Sicherheit, die Qualität von Kitas oder Schulen und viele andere Dinge des Alltags.“