Kegelrobbe sonnt sich an Kiellinie – so geht es ihr an der Förde
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Eine Kegelrobbe sonnt sich seit Tagen an der Kiellinie.
© Quelle: Daniel Friederichs (Danfoto)
Kiel. Sie streckt sich, genießt das Sonnenbad und zieht viele Schaulustige an: Seit mehreren Tagen ist eine Kegelrobbe an der Kiellinie zu Gast, nur wenige Meter entfernt vom Seehundbecken des Geomar Kiel. Ein sehenswertes Schauspiel, das in den kommenden Jahren immer üblicher werden könnte, sagt die Kieler Meeresbiologin Stefanie Sudhaus.
In einem Beitrag auf dem Instagram-Kanal der Bildungsplattform Ocean Summit beantwortet sie die wichtigsten Fragen zur Kegelrobbe in Kiel. Die Robbe sei gesund und munter und wärme sich einfach nur auf. Auch dass die Robbe allein zu Gast in Kiel ist, sei normal: „Kegelrobben sind eher Einzelgänger, außer in der Paarungszeit“.
Kegelrobbe an der Kiellinie: Menschen sollen Abstand halten
Wichtig sei, dass Menschen zu der Robbe an der Kiellinie Abstand halten, um das Tier nicht zu stressen – und aus Eigenschutz. „So eine Kegelrobbe beißt auch mal.“ Zudem sollten auch Hunde auf Abstand gehalten werden.
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Der Bestand der Kegelrobben steigt laut Sudhaus wieder stetig an. In Mecklenburg-Vorpommern sind sie schon wieder an den Stränden zu sehen. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Population auch nach Schleswig-Holstein ausbreitet“, so Sudhaus. Dann werden Robben an der Kiellinie vielleicht zum Alltag.