Polizisten bei Einsätzen in Kiel mit Messern bedroht
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In Kiel wurden Polizistinnen und Polizisten bei zwei Einsätzen mit Messern bedroht.
© Quelle: Juliane Häckermann (Symbolbild)
Kiel. Polizistinnen und Polizisten wurden in Kiel gleich bei zwei Einsätzen am Wochenende mit Messern bedroht. Verletzt wurde niemand, gegen einen Mann und eine Frau wird nun unter anderem wegen Bedrohung ermittelt.
Zum ersten Einsatz kam es am Sonnabend gegen 20.20 Uhr in der Brunswik: Polizistinnen und Polizisten fuhren wegen einer versuchten Raubtat in die Annenstraße – die stellte sich letztlich als vorgetäuscht heraus. Beim Verlassen der Wohnung eines 57-Jährigen hielt dieser plötzlich ein Messer in der Hand. Die Einsatzkräfte überwältigten den alkoholisierten Mann und brachten ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam. Gegen den 57-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung sowie des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.
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45-Jährige wurde nach Bedrohung in Klinik gebracht
Am Sonntag gegen 6.25 Uhr wurden Polizisten dann am Südfriedhof von einer 45-Jährigen mit einem Messer bedroht. Die Beamten suchten die Frau aus einem anderen Grund in der Lüdemannstraße auf. Bereits beim Eintreffen hielt sie einen Baseballschläger in der Hand, den sie auf Ansprache fallen ließ, teilten die Ermittler mit. In der Wohnung holte die Frau dann plötzlich ein Messer hervor und bedrohte die eingesetzten Polizisten. Auch sie konnte überwältigt werden, ohne dass es zu Verletzungen kam. Nach ärztlicher Begutachtung kam sie in eine Fachklinik. Auch auf die 45-Jährige kommt ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung zu.