Großer Schreck am Freitagmorgen: Mehrere Zeugen meldeten der Polizei eine offenbar in Seenot geratene Person. Nach Angaben der Polizei war eine 13-jährige Ruderin auf der Kieler Förde mit ihrem Boot gekentert. Die Wasserschutzpolizei und ein Ruder-Vierer konnten sie wieder sicher an Land bringen.
Kiel. Die Kieler Wasserschutzpolizei und ein Ruder-Vierer vom Akademischen Ruderverein Kiel (ARV) haben am Freitagmorgen ein 13 Jahre altes Mädchen aus der Förde gerettet. Die Schülerin war laut Polizei zuvor mit ihrem Einer-Ruderboot gekentert und unterkühlt. Nach Angaben der Polizei meldeten Zeugen über den Polizeiruf 110 gegen 6.50 Uhr in Höhe des Ostseekais eine Person, die offenbar in Seenot war. Die Besatzung des Polizeiboots „Angeln“ habe die 13-Jährige im Anschluss schnell auf dem Wasser entdeckt. Sie habe sich nach dem Kentern zwar eigenständig wieder auf ihr Boot ziehen können, sei aber derart unterkühlt und kraftlos gewesen, dass sie es aus eigener Kraft nicht mehr an Land schaffte. Ein Studenten-Vierer vom ARV, der gerade zufällig auf einer Trainingsfahrt unterwegs war, hatte die 13-Jährige bereits in Schlepptau genommen. Die Polizei brachte sie schließlich an Land. Nach Angaben der eingesetzten Beamten ging es ihr nach einem Aufenthalt in einem warmen Raum mit einer Wärmedecke aber schnell wieder besser.
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