Kieler Grüne starten Europawahlkampf
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Landtagsvizepräsident Rasmus Andresen (33) ist Spitzenkandidat der schleswig-holsteinischen Grünen zur Europawahl am 26. Mai.
© Quelle: Thomas Eisenkrätzer
Kiel. Damit der Platz 16 "zieht", brauchen die Grünen ein Wahlergebnis von etwa 16 Prozent. "Das müssen wir schaffen, das werden wir schaffen", rief die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Heinold aufmunternd in den Saal.
Illustre Riege der Parteiprominenz
Heinold stand an der Spitze einer illustren Riege der Parteiprominenz, die dem Spitzenkandidaten zur Unterstützung ihre Aufwartung machten. Die Bundestagsabgeordnete Luise Amtsberg, der Landesvorsitzende Steffen Regis, die Landtagsabgeordneten Aminata Touré und Lasse Petersdotter sowie der Spitzenkandidat aus Mecklenburg-Vorpommern, Niklas Nienaß, gehörten dazu.
Das wichtigste Thema im Europawahlkampf sei die Klimakrise, sagte Spitzenkdandidat Andresen, und die Grünen in Deutschland die einzige Partei, die es besetzten. Das sei in Dänemark anders, sagte der 33 Jahre alte Flensburger, der im Grenzland zweisprachig aufgewachsen ist und in Kopenhagen studiert hat. Dort hätten viele Parteien den Klimaschutz vorne im Programm.
Dank an "Fridays for Future"
Andresen bedankte sich ausdrücklich bei der Schülerbewegung "Fridays for Future". Sie habe mitgeholfen, dass Klimaschutz ins breite Bewusstsein der Bevölkerung gerückt sei und bei Umfragen derzeit als wichtigstes politisches Feld genannt werde. Das sei den Grünen allein nicht gelungen.
Als weitere Schwerpunkte im Wahlkampf nannte Andresen eine europäische Sozialpolitik und eine europäische Flüchtlingspolitik. Für seine Partei und für sich ist er zuversichtlich: "Die Situation der Grünen in Europa ist deutlich besser geworden!" Lauter Applaus der Kieler Mitglieder bestätigten ihn.
Einen Bericht von der Kreismitgliederversammlung der Kieler Grünen finden Sie hier
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KN