Tonnen von Müll fielen im Sommer 2021 nach Partys im Kieler Schrevenpark und an der Reventlouwiese an. Durch das Verbot von Musikboxen ab 22 Uhr hofft der ABK, dass dieses Jahr weniger Abfall liegen bleibt – denn die Mitarbeiter haben ohnehin schon genug zu tun.
Kiel. Das Party-Verbot im Schrevenpark und an der Reventlouwiese soll nicht nur dafür sorgen, dass es ab 22 Uhr in den Grünanlagen leiser ist. Gleichzeitig geht mit dem Aus für Musikboxen die Hoffnung einher, dass weniger Müll anfällt. Denn im vergangenen Jahr mussten die Mitarbeiter vom Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) im Sommer frühmorgendliche Extraschichten schieben, um die Kiellinie und den Schrevenpark von Müllbergen zu befreien. „Wir würden uns wünschen, dass es nun ruhiger wird und weniger zu tun ist“, sagt der Abteilungsleiter Straßenreinigung beim ABK, Jens Krause.
Oberbürgermeister Ulf Kämpfer ist diesbezüglich optimistisch. "Wir sind gegen Lärm und Müll am Schrevenpark und an der Reventlouwiese nun besser gewappnet." Anfang Juli 2021 sind innerhalb von zwei Wochen 20 Tonnen Müll in den Partyzonen angefallen, es mussten zusätzliche Abfalltonnen und Container aufgestellt werden. Bei den Aufräumarbeiten in den frühen Morgenstunden wurde das ABK-Team teilweise von einigen betrunkenen Nachteulen bepöbelt.