Feuer unter Kontrolle

Lagerhalle in Kiel stand in Flammen

Foto: In Projensdorf stand am Montagmorgen eine Lagerhalle in Flammen. Die Feuerwehr ist vor Ort.

In Projensdorf stand am Montagmorgen eine Lagerhalle in Flammen. Die Feuerwehr ist vor Ort.

Kiel. Die ersten Meldungen gingen um kurz nach 5.30 Uhr bei der Kieler Feuerwehr ein – mehrere Anrufer meldeten Rauch über dem Projensdorfer Gehölz. Eine Lagerhalle einer Spedition war am Stadtparkweg am Nord-Ostsee-Kanal in Brand geraten. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits im Vollbrand. Da die Lagerhalle in direkter Nachbarschaft zu einem Tanklager liegt, wurde sofort Großalarm gegeben.

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Mehr als 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Suchsdorf und Russee rückten aus. Weitere Wehren wurden nach den ersten Meldungen nachalarmiert. Die Einsatzkräfte waren unter Atemschutz im Außen- und Innenangriff tätig.

Was ist die Ursache des Feuers?

Gegen 7 Uhr waren rund 60 Einsatzkräfte vor Ort. "Die Brandbekämpfung gestaltet sich schwierig und sehr aufwändig", sagte Jörn Heckt vom Lagedienst der Feuerwehr. Verletzte gab es keine. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. In der rund 700 Quadratmeter großen Halle waren Oldtimer und Reifen eingelagert. Am Mittag bestätigte die Polizei Ermittlungen der Kriminalpolizei. Mit Erkenntnissen sei aber am Tag noch nicht zu rechnen.

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Der Hauptbrand war nach Informationen von Feuerwehr und Polizei gegen 7.15 Uhr unter Kontrolle. Von einem Totalschaden der Lagerhalle sei auszugehen, sie sehe stark einsturzgefährdet aus. Noch im Laufe des Tages könnte sie von Baggern abgerissen werden. Die angrenzenden Gebäude seien offenbar gerettet, darunter auch ein Wohnhaus.

"Es gibt kein offenes Feuer mehr", bestätigte Stefanie Strothmann von der Feuerwehr Kiel. Dennoch seien weiterhin Kräfte vor Ort: Die Nachlöscharbeiten werden noch andauern. Von der Freiwilligen Feuerwehr Kiel-Rönne komme ein Bagger zum Einsatz. Außerdem seien Spezialisten rund um den Brandort unterwegs, um Messwerte einzuholen. Die Gefahrenmeldung wurde inzwischen aufgehoben.

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Die Projensdorfer Straße sowie der Stadtparkweg waren für den Einsatz im Bereich des Nord-Ostsee-Kanals voll gesperrt. Die Feuerwehr brauchte den Platz für Fahrzeuge und den Aufbau der Wasserversorgung. Laut Leitstelle der Polizei war zwar rund um den Einsatzort mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen – weitere Behinderungen seien in dem für den Stadtverkehr nicht wichtigen Bereich aber nicht zu erwarten.

Ingesamt waren der Löschzug der Hauptwache und der Nordwache, die Drehleiter der Feuer- und Rettungswache Ost, die Freiwillige Feuerwehr Kiel-Suchsdorf, die Freiwillige Feuerwehr Kiel-Russee und die Freiwillige Feuerwehr Elmschenhagen im Einsatz, teilt die Feuerwehr auf Facebook mit. Um den Schutz im Stadtgebiet zu gewährleisten, wurden außerdem die Berufsfeuerwehrwachen durch Freiwillige besetzt.

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So hatte die Feuerwehr gewarnt:

Die örtliche Gefahrenabwehrbehörde der Landeshauptstadt Kiel gibt bekannt: In Kiel, OT Projensdorf, Wik, Holtenau und Suchsdorf, und Altenholz (RD) werden die Bewohner aufgrund eines Feuerwehreinsatzes gebeten Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten!

Schalten Sie Rundfunk und Fernsehen an. Informieren Sie sich über alle verfügbaren Medien. Bitte schließen Sie sofort Fenster und Türen. Schalten Sie Lüftungs- und Klimaanlagen ab. Bitte halten Sie sich nicht in der Unmittelbaren Nähe zum Einsatzort auf um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern. Halten Sie die Notrufnummern 112 und 110 für echte Notrufe frei.

Von RND/Frank Behling/Niklas Wieczorek/kha

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