In der Diskussion um das Gelände der ehemaligen Lindenau-Werft in Kiel-Friedrichsort schließt sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) der Kritik der Rathje-Werft an. Diese will das Areal kaufen, die Politik müsse aber Wohnungsbau ausschließen. Der DGB fordert von der Stadt ein „zweifelsfreies Bekenntnis zum Industriestandort“.
Kiel.Die Forderung der Rathje-Werft an die Kieler Kommunalpolitik, für das Gelände der ehemaligen Lindenau-Werft in Kiel-Friedrichsort Planungssicherheit zu schaffen, findet auch bei den Gewerkschaften Gehör. „Die Beschäftigten in der Industrie, auf den Werften und in den Zulieferbetrieben erwarten von der Stadt Kiel ein zweifelsfreies Bekenntnis zum Industriestandort“, sagte Frank Hornschu, Vorsitzender des DGB Kiel Region.