Tiefseebergbau: Kieler Forscher warnt vor Risiken für Meeresboden
Die Manganknollen mit ihren begehrten Metallen liegen wie auf einem Kartoffeacker auf dem Boden in tausenden Metern Meerestiefe. Würde sie abgebaut, müssten die Seegurken sterben und mit ihnen hunderte Organismen auf jedem Quadratmeter Meeresboden.
Tief auf dem Meeresboden schlummern Metallschätze. Ein kommerzieller Abbau wäre fatal für die Ökosysteme. Zwar ringt die Internationale Meeresbodenbehörde derzeit um Beschränkungen, doch die Zeit spielt gegen die Biodiversität. Ein Interview mit Geomar-Forscher Matthias Haeckel aus Kiel.
Kiel.In der Tiefsee, fernab nationalstaatlicher Nutzungshoheit, liegen gigantische Rohstoffressourcen. Bis Juli muss die Internationale Meeresbodenbehörde ISA Regeln für deren Abbau verabschieden, ansonsten könnte es zur unkontrollierten Ausbeutung kommen. Welche Probleme damit verbunden sind, berichtet Meereswissenschaftler Matthias Haeckel vom Geomar Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel.
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