Messerattacke im Zug Kiel – Hamburg: Sperrung der Bahnstrecke aufgehoben
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Messerattacke in Brokstedt: Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr und Rettungsdienste sind an einem Bahnübergang in der Nähe von Bahnhof Brokstedt im Einsatz. Ein Mann sei kurz vor der Ankunft des Zuges im Bahnhof Brokstedt mit einem Messer auf Reisende losgegangen.
© Quelle: Jonas Walzberg/dpa
Kiel/Brokstedt. Nach der tödlichen Messerattacke im Zug zwischen Kiel und Hamburg ist der Bahnverkehr zwischen Flensburg und Hamburg sowie Kiel und Hamburg zwischen 14.55 und 20.30 Uhr beeinträchtigt gewesen. Die Strecke zwischen Wrist und Brokstedt war gesperrt.
Mittlerweile hat die Polizei die Bahnstrecke wieder freigegeben. Der Zugverkehr rollt langsam wieder an. Es kann aber weiterhin zu Verspätungen kommen, da sich der Bahnverkehr erst wieder normalisieren muss.
Was ist im Zug Kiel – Hamburg passiert?
Bei der Messerattacke im Zug (Liveblog auf KN-online) heute sind zwei Menschen getötet und sieben verletzt worden. Die Tat ereignete sich nach Angaben der Bundespolizei kurz vor 15 Uhr vor der Ankunft des Zuges im Bahnhof Brokstedt im Kreis Steinburg.
Ein Mann sei mit einem Messer im Zug auf Reisende losgegangen. Polizisten hätten den staatenlosen Palästinenser (33) kurz darauf in Brokstedt festgenommen. Die Hintergründe seien noch unklar. Ebenso die Identitäten der Geschädigten.
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Bahnstrecke zwischen Brokstedt und Wrist gesperrt
Aufgrund des Polizeieinsatzes war die Bahnstrecke zwischen Wrist und Brokstedt bis 20.30 Uhr gesperrt. Betroffen waren laut Bahn die Linien
- RE 7 (Flensburg/Kiel Hbf – Hamburg Hbf)
- RE 70 (Kiel Hbf – Hamburg Hbf)
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Gab es zwischen Elmshorn und Wrist einen Ersatzverkehr?
Ein Ersatzverkehr war zwischen 17 Uhr und 20.30 Uhr zwischen Elmshorn und Wrist durch die Firmen ABE, Rope, Paulsen und Evers im Pendel eingerichtet. Ebenfalls gab es zwischen Wrist und Neumünster einen Ersatzverkehr. Den Reisenden entstanden dadurch Reisezeitverlängerungen von ca. 60 Minuten.