Ansiedlung in Kiel

Möbel Kraft weist Gerüchte zurück

Foto: So könnte es einmal aussehen: Möbel Kraft hat bis 2021 Zeit, seine Niederlassung auf dem früheren städtischen Kleingartengelände zu eröffnen.

So könnte es einmal aussehen: Möbel Kraft hat bis 2021 Zeit, seine Niederlassung auf dem früheren städtischen Kleingartengelände zu eröffnen.

Kiel. Möbel-Kraft-Geschäftsführerin Edda Metz bekräftigte: „Wir wollen nach Kiel. Die Landeshauptstadt ist für uns wichtig.“ Mehr als vier Jahre liegt es nun zurück, dass ein Bürgerentscheid knapp zugunsten des umstrittenen Bauprojekts ausgegangen ist. Seitdem aber gerät das Vorhaben immer wieder ins Stocken, zuletzt wegen juristischer Formalien. Im November 2017 reichte das Unternehmen den Bauantrag ein, um spätestens 2021 auf rund 40000 Quadratmeter Verkaufsfläche Möbel im Neubau und im Discounter „Sconto“ anbieten zu können. Die Gartenanlage wurde zurückgebaut und das Gelände auf Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg überprüft.

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Neues Entwässerungsgutachten notwendig

Dass der Prozess sich so lange hinzieht, hält Edda Metz bei Projekten dieser Größenordnung mit mehr als 60 Millionen Euro an Investitionen für nicht ungewöhnlich. Man müsse aktuell ein neues Entwässerungsgutachten vorlegen, um die Baugenehmigung zu erhalten, erklärte die Geschäftsführerin: „Aber wir sind auf einem Superweg.“ An den Gerüchten, dass das Grundstück zwischen Hasseldieksdammer Weg und Westring an die Stadt wegen Wohnbaus zurückfallen könnte, sei nichts dran, versicherte sie. Das Gutachten, schätzt das Unternehmen, werde Mitte/Ende Oktober fertig sein. Gegenüber der Stadt hat sich Möbel Kraft im Vertrag verpflichtet, den Bau bis spätestens Ende 2021 errichtet zu haben.

Baubeginn der Niederlassung soll 2020 sein

Das Möbelhaus rechnet daher weiterhin damit, 2020 mit dem Bau anfangen zu können. Die einzige Änderung gegenüber früheren Planungen sei, dass der Möbel-Kraft-Neubau kürzer ausfalle, so Metz. Auch die Stadt bestätigt, in intensivem Kontakt mit dem Unternehmen zu sein. In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses informierte Birgit Kulgemeyer, Leiterin des Amtes für Bauordnung, darüber, dass das Unternehmen die Planung und Genehmigung bis Ende des Jahres unter Dach und Fach haben wolle. Kurt Krieger, Chef des Möbelriesen Höffner, zu dem Möbel Kraft gehört, habe darum gebeten, im Ausschuss voraussichtlich im November seine endgültigen Pläne vorstellen zu dürfen. Das Gremium führt „Möbel Kraft“ als ständigen Punkt auf der Tagesordnung.

KN

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