Umstrukturierung im Stadtamt
Ende Mai präsentierte die Stadt Kiel einen Notfallplan, um lange Schlangen und Wartezeiten im Bürgerbüro zu beenden. Nun wurde Bilanz gezogen, die gemischt ausfällt. Einige Dinge haben sich spürbar verbessert, der Idealzustand ist aber noch lange nicht erreicht.
Kiel. Das Chaos beenden! Mit dieser klaren Zielsetzung präsentierte die Stadt Mitte Mai einen Notfallplan für das Bürgerbüro, um lange Wartezeiten und Schlangen in aller Frühe vor dem Rathaus zu beenden. Nach knapp zwei Monaten zieht die Stadt eine erste Bilanz – und zeigt sich zufrieden. Zumindest, was die Bearbeitung von An- und Ummeldungen betrifft. Bei Terminen für Passangelegenheiten ist allerdings weiterhin Geduld und Durchhaltevermögen gefragt.
Das Positive vorweg: Wer neu nach Kiel zieht oder innerhalb der Stadt den Wohnort wechselt, kann die neue Adresse schnell in seinen Pass eintragen lassen – entweder online oder auch ohne lange Wartezeiten direkt im Bürgerbüro im Rathaus. Nach Angaben der Stadt haben in den vergangenen drei Wochen mehr als 650 Kielerinnen und Kieler von zu Hause aus über das Internet ihren Wohnsitz an-, ab- oder umgemeldet. Über die neu eingerichtete Website unter www.kiel.de/wohnsitzanmeldung.