Programm für Kiel

Radwege: Das plant die Stadt 2019

Foto: Radfahren auf der Gutenbergstraße

Fahrrad fahren in Kiel, hier auf der Gutenbergstraße, soll noch attraktiver werden.

Kiel. „Zwei- statt Vierrad: Kiel sattelt um“ – unter diesem Titel vermarktet Stadtsprecherin Kerstin Graupner das Programm. 19 Prozent ihrer Wege legten die Menschen in Kiel laut Studien mit dem Fahrrad zurück, sagt sie – fast doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt. „Auch wenn wir jetzt schon gut sind, wollen wir den Radverkehr weiter ausbauen“, sagt Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) dazu. „2035 wollen wir bei 25 Prozent liegen!“

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Die Vorhaben in Kiel im Einzelnen

Im Einzelnen nennt Grondke für 2019 diese Maßnahmen:

Kostenlose Radmitnahme auf der Schwentinefähre ab Anfang Juli. Die Fähre pendelt im 30-Minuten-Takt zwischen Reventlou (Westufer) und Neumühlen/Dietrichsdorf (Ostufer).

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"Sprottenflotte" startet im Juli: Dann steht in der Kiel-Region das neue Bike-Sharing-System zur Verfügung. Stadtweit sollen zunächst 150 Leihfahrräder angeboten werden, im August sollen weitere 100 Räder folgen. Auch E-Räder und Lastenräder sollen darunter sein.

Die Veloroute 10 soll im Herbst fertig werden. Die Trasse reicht dann von der Bahnstation Hassee/Citti-Park bis zur Universität.

Mehr Dienstfahrräder soll es für Mitarbeiter der Stadtverwaltung geben. Außerdem sollen sie beim Kauf eines Privatrades, mit dem sie zur Arbeit fahren, finanziell unterstützt werden.

Straßenumbau: Die Kreuzung Goethestraße/Gutenbergstraße soll fahrradfreundlich hergerichtet werden, die Dammstraße zur reinen Fahrradstraße werden. Die Radwege auf der Hamburger Chaussee werden derzeit verbreitert, danach auch an der Gutenbergstraße. Radwege-Verbesserungen plant die Stadt ebenfalls an der Boelckestraße am Flughafen Holtenau, an der Alten Lübecker Chaussee und am Westring.

Falschparken auf Radwegen soll vom Kommunalen Ordnungsdienst gezielt kontrolliert und geahndet werden.

Neue Abstellmöglichkeiten: Auf dem Exerzierplatz will die Stadt Dutzende neue Fahrradbügel installieren, am Holsteinstadion sogar Hunderte.

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Farbliche Markierungen sollen ab Herbst 2019 verstärkt aufgebracht werden, um die Sichtbarkeit der Radwege und die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

Das Mobilitätsfest in Mettenhof läuft in diesem Jahr am Sonntag, dem 15. September, von 11 bis 17 Uhr auf dem Famila-Parkplatz am Kurt-Schumacher-Platz. Besucher können Pedelecs, Lastenfahrräder und E-Scooter ausprobieren.

Radtouren im Umland soll der Radverkehrsbeauftragte zusammen mit dem ADFC und der Kiel-Region erarbeiten und in Prospekten veröffentlichen. Der erste Flyer ist schon fertig: Kiel–Westensee.

Die Grundreinigung von Hinweisschildern zu Fahrradrouten sagt Grondke bis Ende 2019 zu.

Eine Fahrradbrücke über die Schwentine gehört noch zu den Zukunftsvisionen. Sie wird aber schon mal geprüft. Damit sollen die Fachhochschule und die Fähre mit dem Rad und zu Fuß besser erreichbar werden.

Weitere Maßnahmen sollen folgen

Grondke kündigte im Bauausschuss „weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur und der Fahrradfreundlichkeit“ im Zusammenhang mit dem Klimanotstand an, den Kiel ausgerufen hat. Sie werde die Umsetzungsmaßnahmen im Laufe des Jahres mitteilen.

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