Aus für Kiels Edel-Italiener: Warum im Maratea die Küche kalt bleibt
Mit dem Maratea wollte Eduard Teuber Galiano einen Fine-Dining-Italiener in Kiel etablieren. Doch jetzt ist das Restaurant verlassen – und sein Inhaber unauffindbar.
Es sollte Kiels bestes italienisches Restaurant werden – und das war es für ein halbes Jahr wohl auch. Doch nun ist der Ofen im Maratea aus. Das Lokal in der Dänischen Straße ist geschlossen, seine Hintertür mit Absperrband verklebt, sein Inhaber unauffindbar. Eine Spurensuche.
Kiel.Im Herzen der Dänischen Straße bietet sich dem Passanten seit einiger Zeit ein tristes Bild. Das italienische Restaurant Maratea, im vergangenen Sommer mit viel Pomp und Ambition eröffnet, wirkt verwaist. Wer seiner Fensterfront in die zur Schloßstraße führende Passage folgt, entdeckt dort den in der Küchenzeile gestrandeten Weihnachtsschlitten, der im Dezember noch ein Blickfang war.