Schulranzen für ukrainische Kinder: „Ich habe Miron seit unserer Flucht nicht mehr so glücklich gesehen“
Sie profitierten als Erste von dem Schulranzen-Patenschaftsprojekt: Miron, Alexandra, Jasmin und Isabella (von links) freuten sich sehr über ihre Geschenke.
Das Spendenergebnis ist überwältigend: Etwa 59.000 Euro gingen auf dem Konto von „KN hilft“ ein, um geflüchteten Kindern aus der Ukraine einen Schulranzen mit Unterrichtsmaterialien zu kaufen. Die ersten Kinder wurden nun ausgestattet – berührende Szenen inklusive.
Kiel.Manchmal braucht es keinen Dolmetscher. Da sind Worte überflüssig, und Bilder sprechen für sich – wie an diesem Mittwochmorgen: Miron, sechs Jahre alt, strahlt über das ganze Gesicht, als er seinen neuen Schulranzen überreicht bekommt. Er öffnet die Lasche, räumt Teil für Teil aus, erst die Brotdose und die Trinkflasche, dann die Stifte, Pinsel, Hefte, den Malblock, und fast jedes Mal entfährt ihm ein „wow“. Zum Schluss umarmt er den wieder gefüllten Ranzen wie ein Kuscheltier.