Erdbeben in der Türkei

Erdbeben-Spendenaktion für Hatay von „KN hilft“: So können Sie der Partnerstadt von Kiel helfen

Bilder des Schreckens nach dem Erdbeben in Hatay erreichen seit Montag die Welt. Noch ist völlig unklar, wie viele Menschen bei dem Beben in der Türkei und Syrien ums Leben gekommen sind.

Bilder des Schreckens nach dem Erdbeben in Hatay erreichen seit Montag die Welt. Noch ist völlig unklar, wie viele Menschen bei dem Beben in der Türkei und Syrien ums Leben gekommen sind.

Kiel/Hatay. Die Zahl der Erdbebentoten im Süden der Türkei und im Norden Syriens ist nach neuesten Schätzungen auf rund 10 000 gestiegen. Mehr als 53 000 Menschen wurden in beiden Ländern verletzt. Ein Erdbeben der Stärke 7,7 bis 7,8 hatte am frühen Montagmorgen das Gebiet an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien erschüttert. Tausende Gebäude stürzten ein.

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Erdbeben in „Hatay“ – Spendenkonto eingerichtet

Das Erdbeben hat auch Kiels Partnerstadt Hatay getroffen. „Wir trauern mit den Angehörigen und wollen alles uns Mögliche tun, um Hilfe zu organisieren“, erklärt Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer am Dienstag. Er sei froh, dass die Kieler Nachrichten über ihren Verein „KN hilft“ und dem Spendenkonto für Hatay Spenden sammeln, die den Opfern vom Erdbeben in Hatay zugute kommen sollen.

Auch Svenja Nefen vom Verein „KN hilft“ zeigt sich erfreut, „dass es uns so schnell und unkompliziert gelungen ist, diese gemeinsame Aktion aufzusetzen.“ Die Hilfsbereitschaft in und um Kiel sei in ähnlichen Fällen in den vergangenen Jahren riesig gewesen. „An dieser Stelle wird in unserer türkischen Partnerregion dringend Hilfe benötigt.“

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Das Spendenkonto von „KN hilft“ – Spendenaktion „Hatay in Not“

Gespendet werden kann unter dem Betreff der Spendenaktion „Hatay in Not“ auf folgendes Spendenkonto: „KN hilft“, IBAN DE 05 2105 0170 1400 2620 00.

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift in der Überweisung an.

Wer keine Überweisung tätigen möchte, kann Geldspenden auch in der KN-Kundenhalle am Asmus-Bremer-Platz in Kiel in eine dafür bereitgestellte Spendenbox einwerfen. Die Kundenhalle ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, mittwochs von 10 bis 13 Uhr. Sonnabends ist die Kundenhalle geschlossen.

„Die Spenden sollen genutzt werden, um nach Absprache mit der Verwaltung in Hatay dort zu helfen, wo es perspektivisch am notwendigsten ist“, erklärt Hans-Werner Tovar (Stadtpräsident Kiel) – zum Beispiel beim Wiederaufbau von Hatay und bei der Traumabewältigung bei den Erdbeben-Opfern. Die akute Hilfe in Hatay vor Ort wird von Hilfsorganisationen koordiniert.

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Konkrete Projekte könnten unmittelbar nach der schweren Katastrophe noch nicht genannt werden. Derzeit gehe es vor allem darum, Verschüttete in Hatay zu befreien und damit Leben zu retten, berichtet Tovar. Viele Menschen hätten alles verloren. „Für den Wiederaufbau und die Bewältigung des Leids werden sie jede Hilfe brauchen.“

Rettungsarbeiten in Hatay nach Erdbeben unter schwierigsten Bedingungen

Das Büro von Kiels Stadtpräsident Hans-Werner Tovar steht in Kontakt zur Verwaltung in Hatay, wo die Rettungsarbeiten unter schwierigsten Bedingungen laufen. Derzeit gehe es vor allem darum, Verschüttete zu befreien und damit Leben zu retten, berichtet Tovar. Die Kommunikation werde auch dadurch erschwert, dass das Internet nicht mehr funktioniert. „Die Situation vor Ort ist schwierig und unübersichtlich“, sagt der Stadtpräsident.

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Spenden für die Einwohner von Hatay

Kiel und die Stadt Antakya verbindet seit Juni 2012 eine Städtefreundschaft. Im Zuge einer Gebietsreform ist Antakya 2014 mit der Provinz Hatay zur „Großstadt Hatay“ zusammengelegt worden, womit auch die Einwohnerzahl von Hatay anstieg. Die Zahl der Einwohner von Hatay beträgt seitdem rund eine Million.

KN

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