Tausende schauten den Schiffen zu
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Die Windjammerparade zur Kieler Woche 2018 am Strand in Möltenort
© Quelle: fpr: Frank Peter
Heikendorf. Jedes Jahr gehört sie zu den maritimen Höhepunkten der Kieler Woche: die Windjammerparade. Wenn die historischen Segler, Passagier- und Dampfschiffe durch die Kieler Förde fahren, verwandelt sich der Strand in Möltenort zum Eldorado der Schiffsliebhaber.
Windjammerparade zur Kieler Woche 2018
Zur Windjammerparade 2018 versammelten sich wieder zahlreiche Schaulustige rund um die Kieler Förde, um den Großseglern zuzuschauen.
Tourismusmagnet Windjammerparade
Zur Gedenkstätte der U-Bootfahrer in Möltenort waren nicht nur Einheimische und Schleswig-Holsteiner aus dem Umland gepilgert, sondern Menschen aus ganz Deutschland - und sogar aus dem Ausland. Der Schweizer Markus Rüdisüli etwa erzählte, dass er schon seit fünf Jahren zur Windjammerparade nach Schleswig-Holstein komme. "Ich habe eine Ferienwohnung in Heikendorf und versuche zur Kieler Woche immer herzukommen", erzählte der 58-Jährige. "In der Schweiz haben wir ja leider kein Meer. Und hier sind Stimmung und Ambiente einfach toll."
Viele hatten es sich mit Familie und Freunden an einem ausladenden Picknick-Tisch gemütlich gemacht und frönten einer norddeutschen Version der Dolce Vita. Andere genossen das maritime Schaulaufen der Segelschiffe in romantischer Zweisamkeit oder einfach entspannt für sich alleine.
Erstmals weniger als 90 Großsegler
Unmittelbar vor der Windjammerparade war in der maritimen Szene eine Debatte darüber entbrannt, wie attraktiv die Landeshauptstadt Kiel für Traditionssegler noch ist. In diesem Jahr sind erstmals weniger als 90 Großsegler zur Parade ausgelaufen.